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ALarmABA! Das Drama um unseren ÖFB-Kapitän

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ALARMABA! Ganz Österreich ist im Schockzustand. Sechs Monate vor der EURO in Deutschland erleidet David Alaba einen Kreuzbandriss. Die Saison des Real-Madrid-Innenverteidigers ist somit gelaufen und auch eine Teilnahme bei der EM in Deutschland steht in den Sternen. 

Das ist kaum zu fassen: Ausgerechnet im letzten Heimspiel des Jahres zog sich David Alaba in der Partie gegen Villarreal (4:1) am Sonntagabend einen Kreuzbandriss im linken Knie zu. Der 31-Jährige hatte es sich in der 32. Minute in einem Zweikampf mit Gerard Moreno böse verdreht und merkte schnell, dass etwas schlimmes passiert ist. Sofort wurde er behandelt - doch vergebens. Humpelnd und gestützt wurde Alaba schließlich vom Platz getragen. 

EURO ohne Alaba? 

Nur eine Stunde nach Abpfiff wurden die schlimmsten Befürchtungen dann wahr. Der ÖFB-Kapitän muss in den nächsten Tagen operiert werden. Seine Saison ist damit gelaufen. Besonders bitter: In sechs Monaten bestreitet Österreich bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) das Auftaktspiel gegen Vize-Weltmeister Frankreich. Ob Alaba am 17.Juni in Düsseldorf auf dem Platz stehen wird, ist also mehr als nur ungewiss.

Der renommierte Kniechirurg Dr. Christian Fink sieht kaum Chancen auf ein schnelles Comeback und schätzt die Ausfalldauer von  Alaba auf bis zu zwölf Monate ein. "Es gibt keine Wunderheilung, eine Kreuzbandverletzung braucht immer Zeit. Es hängt von der Reha ab, vom genauen Verletzungsbild - und wie viel Risiko der Patient bereit ist, zu gehen", sagte Fink. 

Doch nicht nur Teamchef Ralf Rangnick bringt die Schock-Diagnose unter Zugzwang, auch Real-Coach Carlo Ancelotti muss nun komplett umdenken. Insgesamt haben die Königlichen bereits sieben Verletzte zu beklagen. Neben Alaba fehlen auch noch Militao, Arda Güler, Dani Carvajal, Eduardo Camavinga, Vinicius Junior, Ferland Mendy und Thibaut Courtois.

Trotz vermehrter Kritik in letzter Zeit gilt Alaba bei den Biancos als unersetzlich. Doch ob der Österreicher bei seiner Rückkehr noch immer als Abwehr-Boss in der Startelf steht wird, bleibt jedoch frühestens in einem halben Jahr zu diskutieren. 

Arnautovic: »Bruder das tut weh«

Den Ausfall seines Abwehr-Bosses bezeichnete der Star-Coach nach der Partie als "eine sehr traurige Nachricht". „Es ist natürlich schade, wir sind sehr traurig. Ein weiterer Spieler fällt aus. Mir sind drei Kreuzbandrisse in vier Monaten nie passiert. Das ist unglaublich. Aber wir können nichts machen. Die Mannschaft muss das tun, was sie bisher tat: Bei all den Verletzten, die wir hatten, haben wir trotzdem durchgehalten. Wir haben sogar noch mehr geleistet, als jeder es gedacht hatte", so der 64-Jährige. 

Seine Teamkollegen zeigten alle samt Mitgefühl und wünschten dem 31-Jährigen eine schnelle Genesung. So schrieb sein Defensivpartner, Antonio Rüdiger: "Wir sind alle bei dir." Ähnlich vernahm sich auch Mittelfeldmann Toni Kroos: "Ich liebe dich, David Alaba", schrieb der mögliche DFB-Rückkehrer am Abend auf X. Die wohl emotionalste Nachricht gab es aber von seinem ÖFB-Buddy Marko Arnautovic: "Mein Bruder, diese Nachricht tut uns allen weh. Aber wir wissen, was du für ein Kämpfer bist und dass du noch stärker zurückkommen wirst. Wir stehen alle hinter dir", postete der Inter-Mailand-Joker auf Instagram. 

ALarmABA! Das Drama um unseren ÖFB-Kapitän
© Instagram

Alaba ist verletzungstechnisch schon einiges gewohnt, hat u.a. bereits einen Innenband-Teilabriss samt Meniskusverletzung (Knie rechts, 2014, 10 Wochen Pause) und einen Innenbandriss (Knie links, 2015/7 Wochen Pause) hinter sich. 2022 drohte er mit einer Adduktorenblessur das Champions-League-Finale mit Real zu verpassen, schaffte damals pünktlich zum 1:0-Triumph über Liverpool aber die Rückkehr. Es besteht also sehr wohl Hoffnung auf eine EM-Teilnahme. 

Villarreal - Alabas Angstgegner

Vor genau einem Jahr sorgte Alaba, ebenfalls gegen Villarreal, für Schlagzeilen. In diesem besagten Spiel verursachte er einen Handelfmeter, der Real Madrid am Ende eine schmerzhafte 1:2-Niederlage bescherte und unseren Teamkapitän ins Kreuzfeuer der spanischen Presse brachte. Dieses unglückliche Zusammentreffen verleiht seiner aktuellen Verletzung eine zusätzliche tragische Note. 

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