In der ewigen David-Alaba-Causa gibt es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute zuerst: Nach 355 Tagen Pause stand der Real-Verteidiger endlich wieder mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz. Jetzt die schlechte: Das Comeback im Dezember ist geplatzt.
Noch nie musste David Alaba so lange von der Seitenlinie aus zusehen. Seit dem 18. Dezember 2023 fehlt der 32-jährige ÖFB-Kapitän aufgrund eines Kreuzbandrisses und weiterer Komplikationen – eine lange Leidenszeit für den Real-Star, der dadurch auch die EM in Deutschland verpasste. Doch nun gibt es endlich Licht am Ende des Tunnels. Leider jedoch nicht wie ursprünglich geplant im Dezember.
»Es braucht noch einen Monat«
Am Freitagvormittag, 355 Tage nach der dramatischen Diagnose, stand Alaba wieder auf dem Trainingsplatz und nahm am Mannschaftstraining von Real Madrid teil. „Alabas Rückkehr ins Training hat uns alle sehr ermutigt“, zeigte sich auch Coach Carlo Ancelotti erfreut. Doch die erhoffte schnelle Rückkehr in den Kader bleibt vorerst aus. „Er braucht noch einen weiteren Monat, den gesamten Dezember, um richtig fit zu werden. Er wird weiterhin individuell arbeiten und nach und nach in die Mannschaft integriert“, erklärte der 65-jährige Italiener auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel gegen Girona am Samstag (ab 21 Uhr, im Sport24-Liveticker) und zerstörte damit die Hoffnung auf ein Weihnachtswunder für Alaba.
Es steht nun fest: Alaba wird in diesem Jahr nicht zurückkehren und muss sich noch etwas gedulden. Erst im neuen Jahr wird er rechtzeitig vor dem Ligaphasen-Showdown in der Champions League wieder ins Geschehen eingreifen können.