Nachtragsspiel

Altach holt gegen Sturm ersten Sieg

28.07.2008

Der SCR Altach hat im Nachtragsspiel der 4. Runde der Fußball-Bundesliga mit einem 1:0-Heimsieg gegen Sturm Graz die ersten Punkte geholt.

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© AP
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Ausgerechnet beim bisherigen Schlusslicht SCR Altach hat der Höhenflug des SK Sturm Graz sein Ende gefunden. Nach einer Serie von neun Pflichtspielen ohne Niederlage mussten sich die Schwarz-Weißen aus Graz im dienstägigen Nachtragsspiel der 4. Runde in Vorarlberg 0:1 (0:1) geschlagen geben. Sturm verpasste damit die Chance, den LASK als Spitzenreiter der Fußball-Bundesliga abzulösen.

Neue Mittelfeld-Achse bei Altach
Die Last von drei Saisonniederlagen im Gepäck kündigte Altach-Trainer Heinz Fuchsbichler vor dem Spiel an, sich vor den Grazern "nicht verstecken" zu wollen. Mit Kapitän Schoppitsch, der seit knapp einem halben Jahr verletzungsbedingt (Achillessehne) gefehlt hatte, und dem ehemaligen brasilianischen Teamkicker Ze Elias bauten die Vorarlberger auf zwei neue Mittelfeldspieler, die Akzente setzte in der ersten Viertelstunde allerdings nur Sturm.

Der nunmehrige UEFA-Cup-Starter traf durch Hölzl bereits nach fünf Minuten nur die Innenstange, Haas (12./Krassnitzer pariert) und Feldhofer (12./Schuss nach Eckball abgeblockt) ließen weitere Chancen ungenutzt. Altach trat vor dem Sturm-Tor nur durch einen Flachschuss durch Mattle (17.) in Erscheinung. Als das Führungstor der Gäste schon in der Luft lag, grätschte Hlinka knapp im Strafraum Pamminger nieder, Schoppitsch verwertete sicher zum 1:0.

Die drohende Niederlage vor Augen schickte Foda nach einer Stunde den erst fit gewordenen Stankovic aufs Feld, auch bei Altach machte der körperlich nicht voll fitte Ze Elias Platz für Debütant Koch. Muratovic (58.) war zuvor mit der aussichtsreichsten Sturm-Möglichkeit in der zweiten Spielhälfte am fehlerlosen Krassnitzer gescheitert, für die Hausherren stand ein von Schicklgruber und Muratovic im Verbund abgewehrter Stückler-Schuss (66.) zu Buche. Spätestens nachdem Sturm in der 92. Minute zweimal den auf der Linie postierten Verteidiger Stückler angeschossen hatten, war aber klar, dass die Steirer in erster Linie an ihrer mangelnden Chancenverwertung gescheitert waren.

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