5:0 gegen Kanada

Argentinien schießt sich für WM warm

25.05.2010

Gauchos feiern auch ohne Messi höchsten Sieg unter Maradona.

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Argentiniens Fußball-Nationalmannschaft hat im letzten heimatlichen Auftritt vor der Weltmeisterschaft in Südafrika einen 5:0-Kantersieg gegen Kanada gefeiert. Die Tore gegen einen schwachen Gegner erzielten bei der Farewell-Feier am Montag in Buenos Aires Maxi Rodriguez (16.,32.), Angel di Maria (37.), Carlos Tevez (64.) und Sergio Agüero (72.). Superstar Lionel Messi wurde von Teamchef Diego Maradona nach einem Schlag gegen das Knie im Training geschont.

Pastore starker Messi-Ersatz
Den Platz des Weltfußballers nahm ein stark spielender Javier Pastore ein. Eine gutes Zusammenspiel zeigten auch Tevez, Di Maria, Rodriguez und Higuain. Die nicht immer sicher wirkende Verteidigung des zweifachen Weltmeisters wurde von den schwachen Kanadiern jedoch kaum getestet. "Die Burschen haben verstanden, was ich mir erwarte. Es gibt keine Freundschaftsspiele, wenn man dieses Trikot trägt", meinte ein ob des Resultats zufriedener Maradona.

Ausgelassene Stimmung
Die Stimmung im ausverkauften Stadion Monumental war nach dem höchsten Sieg in der Ära Maradonas bestens. 55.000 Fans feierten Mannschaft und Trainer ausgelassen, argentinische Sportgrößen waren dabei, um die "Albiceleste" gebührend nach Südafrika zu verabschieden. Die Kritik an Maradona und seiner Nominierungspolitik war vorerst vergessen. Trotzdem warnte Routinier Juan Sebastian Veron vor übertriebener Euphorie: "Vor einer Weltmeisterschaft kann man sich in einem solchen Spiel Selbstvertrauen holen. Aber wir müssen vorsichtig sein, die Endrunde wird anders sein."

Drei Stürmer
Maradona überraschte gegen die Kanadier mit einem äußerst offensiven System mit drei Stürmern. Dieses könnte auch in Südafrika zum Einsatz kommen, verriet die Fußball-Legende nach der Partie. Argentinien hat ein Überangebot an treffsicheren Stürmern. Mit Messi, Tevez, Higuain, Agüero und Inter Mailands Champions-League-Helden Diego Milito stehen gleich fünf Weltklasse-Angreifer im Aufgebot.

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