Wie ÖSTERREICH bereits berichtete, wechselt Marko Arnautovic nach Italien. Sonntag unterschrieb der Jungstar einen 5-Jahresvertrag.
Die Verhandlungen waren zäh und standen bereits mehrmals an der Kippe. Nach einem diagnostizierten Ermüdungsbruch musste der 20-Jährige sogar um seinen italienischen Traum bangen. Doch nach einem Monat intensiver Gespräche sind jetzt auch die letzten Details unter Dach und Fach!
Jetzt ist es endlich fix: Italiens Serienmeister Inter Mailand einigte sich am Sonntag in Wien mit ÖFB-Jungstar Marko Arnautovic auf einen 5-Jahresvertrag! Die Unterschrift ist bereits trocken, vermeldet sein Anwalt Peter Baars gegenüber der italienischen Presse. Was noch fehlt: Die Einigung zwischen den Clubs.
Fitness als Fragezeichen
Ohne eine Einigung zwischen den beiden
Clubs sei der Vorvertrag jedenfalls ohne Wert. Sorgen bereitet den
Italienern dabei vor allem die Frage nach der Fitness des österreichischen
Fußball-Juwels. Arnautovic, der zurzeit in Wien weilt, laboriert weiter an
den Folgen einer Stressfraktur im Mittelfuß. "Die Verletzung ist da und
keiner weiß, wie lange es dauert. Inter will natürlich nur einen voll fitten
Spieler kaufen", erklärte Groener.
Ablöse bis zu 10 Millionen Euro
Wie italienische Medien
bereits seit Tagen berichteten, stehe für Inter daher vorerst auch ein "Kauf
auf Raten" zur Diskussion. Italiens Champion wolle Arnautovic zunächst bis
Jänner ausleihen, entspricht der ÖFB-Teamstürmer, soll eine Ablösesumme von
rund zehn Millionen Euro an Twente überwiesen werden. Spekulationen, dass
Inter den Wiener kaufen und dann weiterverleihen könnte, seien laut Groener
reine Gerüchte. "Er spielt bei Inter, sonst nirgends", erklärte der
Niederländer.
Verhandlungen stehen an
Die Verhandlungen zwischen den Italienern
und den Niederländern sollen jedenfalls noch in dieser Woche fortgesetzt
werden, nachdem es zuletzt wenig Bewegung gegeben hatte. Arnautovic, der
erklärte hatte, zu Twente nicht wieder zurückkehren zu wollen, arbeitet
indes weiter an seiner Wiedergenesung, die wohl das wesentlichste Element
bei seinem Wechsel ins Land des Weltmeisters darstellt. "Die Frage ist, wann
er wieder gesund ist. Ich hoffe, dass er sich bemüht, um alles so schnell
wie möglich zu machen", sagte Groener.
Mit zehn Millionen Euro Ablöse wäre Arnautovic, dem zuletzt auch Kontakte zu Lazio Rom nachgesagt worden waren, jedenfalls der mit Abstand teuerste österreichische Transfer. Die Nummer eins ist mit 4,5 Millionen Euro bis dato Martin Stranzl mit seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Spartak Moskau im Jahr 2006.