Arnautovic ist alles wurscht

Lässig steht er da, er wirkt gelangweilt. Das "Straftraining" bei Werders Amateuren dürfte Skandal-Kicker Marko Arnautovic nicht wirklich interessieren. Nach seinem nächtlichen Autobahneklat und dem darauffolgenden Rauswurf aus dem Profi-Kader ist der Wiener in Bremen am Tiefpunkt. Gestern sah er Werders 2:2 gegen Hoffenheim von der Tribüne aus, entschuldigte sich via Facebook bei den Fans, weil er nicht mitspielen "konnte".

Bremen zittert ohne Marko um die Klasse
Die Suspendierung von Skandalboy Marko Arnautovic und seinem "Komplizen" Eljero Elia schien bei Werder Bremen nur zeitweise neue Kräfte freizusetzen. Gestern führten die abstiegsgefährdeten Norddeutschen gegen den Keller-Konkurrenten TSG Hoffenheim bis zur 85. Minute mit 2:0 - und spielten am Ende nur 2:2. Rettung verpasst!

Ausverkauft
Die Treffer vor 42.1000 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion erzielten Hunt (10./ Foulelfer) und De Bruyne (24.). Für Hoffenheim traf Schipplock (85./90.) doppelt. Mit 33 Punkten hat Bremen zwei Runden vor Schluss nur fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Direktabstiegsplatz (17./ Hoffenheim). Der Vorsprung auf Relegationsrang 15 beträgt nur drei Punkte. Dennoch mahnt Werder-Coach Thomas Schaaf zur Ruhe: "Wir sind nicht am Ziel angelangt, müssen kämpfen."