Der von Bremen suspendierte Skandal-Kicker zeigt sich nicht einsichtig.
Mit einem traurigen Blick und einem Foto von Tochter Emilia im Hintergrund gibt sich Marko Arnautovic auf seiner Facebook-Seite. Er fleht um Gnade. In einem offenen Brief bittet er die Fans um Entschuldigung und schiebt den Medien den schwarzen Peter zu.
„Ich habe Besseres zu tun, als ständig Interviews zu machen“, schreibt Arnautovic dort. Knapp eine Woche ist seine Pöbel-Fahrt her. Um 3 Uhr nachts lieferte sich der Bremen-Legionär mit Klub-Kollegen Elia in seinem Porsche ein Autorennen. Er zeigt sich uneinsichtig, schimpft gegen die Polizei, die ihn schikaniert haben soll.
Polizei-Spießrutenlauf?
Doch die Frage stellt sich: Was macht ein Profi nachts um 3 Uhr auf der Autobahn? Arnautovic versucht sich rauszureden: „Wir sind um 23.30 Uhr aus Enschede losgefahren, in ein Planquadrat gekommen. Das hat circa eineinhalb Stunden gedauert. Danach sind wir noch von einer Zivilstreife aufgehalten worden. Das hat wieder circa eine Stunde gedauert.“
Bremen ließ die Ausreden nicht gelten.
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Bereits im Oktober 2012 hatte Marko Arnautovic Probleme mit der deutschen Polizei.
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In München wurde der Wiener an einem Samstag in der noblen Maximilianstraße - eine der teuersten Einkaufsmeilen Deutschlands - angehalten.
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Ein Vorarlberger Augenzeuge berichtete, dass Arnautovic mit seinem Porsche Panamera zu schnell unterwegs war.
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20 Minuten dauerte die Kontrolle, dann durfte Arnautovic weiterfahren. Marko zu ÖSTERREICH: "Es war eine ganz normale Verkehrskontrolle".