Arnautovic rastet bei Bremen-Sieg aus

Spiel eins für Werder Bremen nach Klaus Allofs Abgang. Der Manager ist ja Anfang der Woche zum VfL Wolfsburg gewechselt. Sein Abgang hat für enorm viel Unruhe gesorgt. Die Sorge, dass sich der Wirbel auch auf die sportliche Leistung auswirken würde, war groß. Und zunächst auch berechtigt.

Denn Werder legte vor einer tollen Kulisse zwar gut los, aber in Führung gingen die Gäste aus Düsseldorf. Nach zehn Minuten kam die Fortuna (Almer auf der Bank) erstmals in die Nähe des Werder-Tores. Sokratis beendete den schnellen Konter mit einem ungeschickten Foul im Strafraum. Langeneke verwandelte den fälligen Elfmeter eiskalt zum 1:0 (10.).

Glück für Arnautovic: Nur Gelb nach Kopfstoß
Im Gegenzug hätte es auch Strafstoß für Bremen geben können, Arnautovic wurde im Strafraum zu Fall gebracht. Werder diktierte das Spielgeschehen, doch Düsseldorf stand hinten gut - und blieb im Konter brandgefährlich.

Junuzovic rackerte im Bremer Mittelfeld wie gewohnt, der letzte Pass gelang aber auch ihm nicht. Arnautovic bemüht, vergab per Kopf eine gute Chance (33.). Direkt danach brannte ihm eine Sicherung durch. Er setzte zum Kopfstoß gegen Langeneke an. Sein Glück: Er erwischte den Düsseldorfer nicht richtig -und kam mit Gelb davon. Bremen drückte, ging jedoch mit einem knappen 0:1-Rückstand in die Pause.

Werder drehte auf. Und kam durch Petersen per Kopf zum verdienten Ausgleich (51.). Arnautovic vergab die Führung (66.). Bremen überlegen, auch nachdem Lukimya mit Gelb-Rot vom Platz flog. Und De Bruyne gelang in Unterzahl noch das 2:1 (82.). Arnautovic wurde mit Standing Ovations verabschiedet, als Prödl für ihn kam. Drei wichtige Punkte -und Allofs ist schon fast vergessen.