Sechs Stunden am Tag

Arnautovic schwitzt für sein Comeback

09.07.2009

Der Stürmer unterzieht sich einer Therapie bei den Ärzten von Inter.

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Österreichs Fußball-Teamspieler Marko Arnautovic arbeitet hart für sein Comeback - und hofft auf seine Chance bei Inter Mailand. "Alles verläuft bestens, ich arbeite jeden Tag hart. Therapien am Vormittag, Übungen, Schwimmen am Nachmittag bedeuten insgesamt sechs Stunden Arbeit. Einige Wochen lang wird dies mein Leben sein. Ich rechne mit Fortschritten", versicherte Arnautovic, der sich seit Montag in Mailand einer Rehabilitationstherapie unterzieht, der "La Gazzetta dello Sport".

Garantie der Ärzte
"Ich habe beschlossen, mich in Mailand behandeln zu lassen, weil Inters Ärzte mir garantiert haben, dass ich bestens genesen kann. Ich vertraue ihnen, daher bin ich hier", so der 20-jährige Stürmer. Er dementierte, dass der Transfer von Twente Entscheide zu Inter gescheitert sei. "Auch Twente hat eingesehen, dass es besser ist, wenn ich mich in Mailand behandeln lasse. Die beiden Vereine haben kein endgültiges Abkommen erreicht, doch in einem Monat, nachdem ich mich weiteren Kontrollen unterzogen haben werde, werden die beiden Clubs wieder sprechen und dann werde ich endlich ein Inter-Spieler werden", erklärte Arnautovic.

Optimistisch
Der Wiener zeigte sich über ein positives Ende der Gespräche optimistisch. "Ich will nur zu Inter und hoffe, dass für den Club das selbe gilt. Wenn ich an die Worte von Inters Technischem Direktor Marco Branca denke und meine Rehabilitation berücksichtige, ist es schwierig, Zweifel zu haben", sagte Arnautovic. Am Samstag werde er in Inters Trainingslager in Appiano Gentile bei Mailand die Spieler des italienischen Meisters treffen. "Ich werde auch (Trainer Jose) Mourinho kennenlernen, mit dem ich bisher nur telefonisch gesprochen habe", meinte Arnautovic.

Transfer-Theater
Inter bietet weiterhin neun Millionen Euro für den Österreicher, verlangt jedoch aufgrund der Verletzung einen Leihvertrag mit Zahlungen nach seiner Rückkehr auf das Spielfeld. Die Lösung wurde aber in der vergangenen Woche von Twente abgelehnt. Der Präsident des niederländischen Erstligisten, Joop Mustermann, betonte aber, dass man einem Transfer des Österreichers nicht im Wege stehen wollen, wenn ein interessantes Angebot eintreffe.

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