München
Arnautovic: So lief meine Polizei-Kontrolle
09.10.2012
„Es ging um Papiere“ - Koller: „Keine Strafe“.
Die ÖSTERREICH-Story über die Polizeikontrolle von Marko Arnautovic war Dienstagfrüh Gesprächsthema Nummer eins beim Frühstück des Nationalteams in Bad Tatzmannsdorf.
Wie berichtet, fischte die Münchner Polizei vergangenen Samstag den 23-jährigen Star-Kicker auf der berühmten Maximilianstraße aus seinem roten Porsche Panamera. Nach der Niederlage seines Klubs Werder Bremen am Freitag wollte Marko mit Bruder Danijel (26) den freien Nachmittag genießen, bevor er nach Österreich fuhr.
Augenzeugen erzählten davon, dass Marko jedoch „viel zu schnell und mit lauter Musik“ unterwegs gewesen sein soll. Den Teamkollegen entlockte diese Vermutung aber eher ein Schmunzeln – böse ist auf Marko deshalb keiner.
Dem Star-Kicker ist aber vor den beiden wichtigen Spielen gegen Kasachstan Aufklärung wichtig: „Es war eine ganz normale Routinekontrolle wegen meines Kennzeichens“, sagt er zu ÖSTERREICH. Sein Manager Leonhard Pranter ergänzt: „Den deutschen Polizisten war es nicht geheuer, dass ein in Deutschland bekannter Fußballstar in einem Auto mit Wiener Kennzeichen unterwegs ist. Es ging bei der Kontrolle weder um laute Musik noch um Raserei. Arnautovic erhielt weder eine Strafe noch eine Anzeige.“
Für Teamchef Marcel Koller ist die Geschichte gegessen. „Marko weiß, dass er extrem unter Beobachtung steht. Er ist nicht der Erste, der in eine Polizeikontrolle gerät.“ Selbstverständlich werde es keine Sanktionen für Arnautovic geben. Marko will die Antwort auf den Wirbel um seine Person am Platz geben – mit vielen Toren gegen Kasachstan.