Bei Cup-Aufstieg

Arnautovic-Gala mit emotionalem Torjubel: Todesdrama steckt dahinter

20.12.2024

ÖFB-Star Marko Arnautovic führte Inter Mailand mit einem Treffer zum 2:0-Sieg gegen Udinese im italienischen Pokal und erntete dafür viel Lob. Doch was war der Grund für seinen besonders emotionalen Torjubel? 

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Marko Arnautovic feierte am Donnerstagabend ein emotionales Comeback in der Startelf von Inter Mailand – und wie! Im Achtelfinale der Coppa Italia gegen Udinese (2:0) erzielte der 35-jährige ÖFB-Stürmer in der 30. Spielminute das wichtige 1:0 und brachte sein Team damit auf Kurs Viertelfinale. Es war bereits sein zweites Saisontor, nachdem der Angreifer in dieser Saison meist nur als Joker zum Einsatz gekommen war.

»Du wirst immer bei uns sein«

„Arnautovic hat die Chance, von Anfang an zu spielen, genutzt und seine Qualität gezeigt. Sein Tor war der entscheidende Moment“, lobte die Gazzetta dello Sport den Wiener. Doch Arnautovic’ Jubel war alles andere als ausgelassen. Nach seinem Treffer blickte der Stürmer mit tränenerfüllten Augen in den Himmel. Der Grund für seine emotionale Geste: Seine Schwiegermutter war kürzlich verstorben.

„Ein tolles Team, ein Tor, das ich meiner Schwiegermutter widme, die wir leider verloren haben. Ruhe in Frieden, du wirst immer bei uns sein“, schrieb der ÖFB-Rekordspieler am Freitag auf Instagram.

Arnautovic will für Inter-Verbleib kämpfen

Von einem Wechsel, der ihn zuletzt mit Torino in Verbindung brachte, wollte Arnautovic nach dem Spiel jedoch nichts wissen. „Meine Teamkollegen motivieren mich, mein Bestes zu geben. Ich habe eine schwierige Phase hinter mir. Aber jeder weiß, dass ich einen Vertrag bei Inter habe, einem Klub, den ich liebe. Ich werde für ihn kämpfen“, so der 35-Jährige.

Zuvor hatte Inter-Geschäftsführer Giuseppe Marotta erklärt, dass sich die Nerazzurri in der Winterpause von einigen Spielern trennen könnten. „Wenn einige Spieler im Januar den Wunsch äußern sollten, den Klub zu verlassen, werden wir die Situation prüfen“, hatte Marotta betont. Laut italienischen Medien war dies auch als Hinweis auf Arnautovic zu verstehen.

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