ÖFB-Rekordspieler

Marko Arnautovic (35) spricht über Rücktritt

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Vor dem heutigen Nations League-Auftakt gegen Slowenien (20.45 Uhr im sport24-Liveticker) sprach Marko Arnautovic Klartext über seine Zukunft. 

Mit 116 Länderspielen und 37 Toren ist er unser erfahrenster und torgefährlichster Spieler in der heimischen Nationalmannschaft. Doch wie lange werden die Fans sich noch über die Leistungen von Marko Arnautovic beim ÖFB freuen dürfen? Klar ist: Mit 35 Jahren ist seine beeindruckende Karriere in der Zielgeraden, sein Vertrag beim italienischen Meister Inter Mailand läuft im Sommer 2025 aus.  

Arnie: "Ich bin noch hier"

Fakt ist: Unmittelbar nach dem EM-Achtelfinal-Out gegen die Türkei vor zwei Monaten hatte Marko Arnautovic seine Zukunft in der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft offengelassen, ein echtes Thema war der Rücktritt aus der ÖFB-Auswahl aber offenbar nie. "Es war ein kurzer Gedanke, aber ich bin noch hier, das zählt", so Arnie am Donnerstagabend auf der Abschluss-Pressekonferenz in Ljubljana.

Harter Junge? Innen sehr weich

Das Ausscheiden gegen die Türkei habe ihn schwer getroffen, erzählte Arnautovic. "Das war einer der härtesten Tage, die ich in meiner Karriere erlebt habe. Es kommt vielleicht immer so rüber, dass ich ein harter Junge bin, aber ich bin innen sehr weich, mit vielen Emotionen."

Lob für Nations-League-Gegner

Nun gelte es jedoch, die EURO abzuhaken und den Fokus auf das Nations-League-Duell am Freitag mit Slowenien zu legen. Dass die ÖFB-Auswahl in der Gruppe, der auch noch Norwegen und Kasachstan angehören, als Favorit gesehen wird, ist für Arnautovic kein Problem. "Dass uns die Leute als Favorit darstellen, ist etwas Schönes, aber wir müssen das auch auf dem Platz zeigen", erklärte Österreichs Kapitän und Rekordspieler. "Alle drei Gegner sind nicht zu unterschätzen. Die Slowenen haben sich gut weiterentwickelt und eine sehr gute Mannschaft, das hat man bei der EM gesehen."

Doch auch sein Team habe einiges zu bieten, betonte der Inter-Mailand-Stürmer und lobte in diesem Zusammenhang Teamchef Ralf Rangnick und dessen Trainerstab. "Unsere Spielphilosophie, die sie entwickelt haben, ist herausragend. Wir haben die Spieler dafür, diese Philosophie umzusetzen. Ich gehe stark davon aus, dass unsere Mannschaft immer besser werden wird", sagte Arnautovic.

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