Nach den Fans machen auch Spieler Unmut Luft! ÖSTERREICH kennt die Vorwürfe.
Armer Peter Pacult (50)! Nach den Fans erheben nun auch die Spieler schwere Vorwürfe gegen den Rapid-Trainer. Hier die schwerwiegendsten:
Vorwurf Nummer 1: Keine Kommunikation
Klärende Gespräche
zwischen Trainer und Spieler gibt es kaum. „Man weiß nicht, woran man ist“,
verrät ein Spieler. Kurios: Nur in der Sauna lockert sich Pacults
Sprachbarriere. Dann erzählt er gern Geschichten aus der deutschen
Bundesliga (in der Pacult als Stürmer 16 Spiele absolvieren durfte). Aber
die helfen derzeit keinem.
Vorwurf Nummer 2: Keine Spielvorbereitung
Pacults Maxime: Wir
schauen nicht auf den Gegner. Deshalb pfeift er auf gemeinsames DVD-Studium
der kommenden Gegner. Und das, obwohl Rapid eigens eine Partnerschaft mit
Panasonic einging. Der Konzern rüstet den Klub mit DVD- und TV-Equipment
aus. Rapids General Manager Werner Kuhn: „Die Bereitstellung von modernstem
technischem Equipment seitens Panasonic ermöglicht unserem Trainer-Stab nun
noch präzisere Trainings- und Spielanalysen.“ Ein Rapid-Spieler sarkastisch:
„Ich frag mich, was der Trainer mit der Ausrüstung macht …“
Vorwurf Nummer 3: Kein Taktik-Training
Als Pacult in der
Sommer-Vorbereitung simpelste taktische Übungen exerzieren ließ (zwei
Stürmer kreuzten vor dem Strafraum), war Stefan Maierhofer nicht bei der
Sache. Als Pacult ihn daraufhin anfuhr „Hey, das ist Taktik!“, brachen
einige Spieler in Gelächter aus. Der Vorwurf: Pacults Taktik-Training hat
U15-Niveau.
Vorwurf Nummer 4: Kein Krisenmanagement
Rapid spielt seit Wochen
schwach. Jeder Fan sieht: Die Mannschaft ist total verunsichert, macht
Fehler. Pacults Reaktion? Keine! Fehler-Analysen gibt es nicht. Der Trainer
geht nach jedem Spiel zur Tagesordnung über. Was in guten Zeiten klappte,
weil die Mannschaft sich zumeist von allein erfing, ist momentan zu wenig.
Auch wenn der umstrittene Rapid-Coach gegenüber der äußerst
Pacult-freundlichen Tageszeitung Kurier erklärte, er sei Trainer und kein
Krisenmanager.