WM-Quali

Auf Färöer droht uns Super-GAU

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Teamchef nimmt Spieler in die Pflicht.

Alle haben Angst, dass wir uns am Dienstag zum Gespött der Fußballwelt machen. So wie beim 0:1 am 12. September 1990. Kapitän Christian Fuchs: "Wir dürfen nicht in Selbstmitleid verfallen, müssen das mit Würde zu Ende bringen." David Alaba sagt: "Wir sind es den Fans schuldig, hundert Prozent zu geben."

Ankunft bei zehn Grad und Sonnenschein
Josef Hickersberger, bei der legendären Pleite Teamchef, ist diesmal als TV-Experte (ATV) dabei. Er weiß: "Eine teuflische Situation. Die Spieler sind nach dem 1:2 gegen Schweden fix und fertig."

Unsere demoralisierte Mannschaft flog Sonntag am späten Vormittag von Stockholm weiter nach Vaga. Die Sondermaschine der AUA (OS 9701) landete kurz vor 14 Uhr auf dem Mini-Airport der Inselgruppe im Nordatlantik. 10 Grad und Sonnenschein - kein typisches Färöer-Wetter. Am Dienstag-Abend ist zum Abschluss der WM-Qualifikation Regen und Wind angesagt. Im Torsvollur-Stadion erwartet uns eine unangenehme Aufgabe. Marcel Koller nimmt das Team in die Pflicht: "Wir dürfen uns unter keinen Umständen blamieren. Niemand soll über uns lachen."

Doch die Färöer wittern ihre Chance auf eine Riesensensation. Trainer Lars Christian Olsen, 1992 mit Dänemark Europameister: "Wir wollen drei Punkte gegen Österreich."

Feierabend-Kicker wollen uns jetzt den Rest geben
Es wäre sein erster Sieg mit dem 182. im Ranking der FIFA (gemeinsam mit Brunei und Osttimor). Die Mannschaft bestehend aus Schafzüchtern, Walfängern, Bauarbeitern und Studenten könnte uns den Rest geben. Alles, nur das nicht!

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