Nach dem Abstieg aus der Fußball-Bundesliga wird es bei der SV Ried auf personeller Ebene wohl einige Veränderungen geben.
Die Abgänge von Stürmer Seifedin Chabbi und Tormann Samuel Sahin-Radlinger sind so gut wie sicher, Trainer Maximilian Senft kann sich aber einen Verbleib in der 2. Liga vorstellen. "Wir stehen aktuell in Gesprächen, wo auf beiden Seiten versucht wird, das hinzubekommen", erklärte Senft nach der 1:2-Pleite beim Bundesliga-Abschied am Freitag gegen den WAC.
Auf Fragen zur Kaderplanung in der kommenden Saison wollte Senft nicht antworten. "Ich bin momentan noch nicht fix Trainer, deswegen wäre es unprofessionell, schon etwas über die Kaderplanung zu erzählen", betonte der 33-Jährige, unter dem die Rieder in der Qualifikationsgruppe in zehn Spielen keinen Sieg gefeiert hatten. Etwas deutlicher äußerte sich Chabbi, der in 25 Ligaspielen vier Tore erzielte. "Vielleicht kann die SVR wieder durchstarten, aber ich werde nicht dabei sein", sagte der Stürmer.
Auch Sahin-Radlinger, der seinen Vertrag erst kürzlich verlängert hatte, dürfte sich umschauen. "Mein Vertrag ist in der 2. Liga nicht gültig. Deswegen werde ich mir im Urlaub gemeinsam mit meiner Familie Gedanken machen. Meinen Vertrag habe ich verlängert in einer Zeit, wo ich fest damit gerechnet habe, dass wir das schaffen", erklärte der 30-Jährige bei Sky. Auch beim 21-jährigen Innenverteidiger Julian Turi sollen die Zeichen auf Abschied stehen.