15 Verletzte
Ausschreitungen bei Rostock - St. Pauli
27.09.2008
Nach dem Spiel zwischen dem FC Hansa Rostock und dem FC St. Pauli ist es in Rostock zu schweren Ausschreitungen gekommen.
Es gab 15 Verletzte, darunter auch 6 Beamte. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein, weil Hansa-Fans eine Absperrung durchbrechen wollten. Schon vor der Partie wurden 52 Personen vorläufig festgesetzt. Nach Angaben von Polizei-Sprecherin Dörte Lembke werde geprüft, ob gegen die Rostocker Anhänger wegen schweren Landfriedensbruch ermittelt wird.
Schwere Prügeleien
Nach dem 3:0-Sieg der Rostocker im
brisanten Nord-Derby versuchten Rostocker Fans, in den Gäste-Block zu
gelangen. Anschließend kam es außerhalb des Stadions zu Zusammenstößen.
Augenzeugen berichteten von schweren Prügeleien nach dem Schlusspfiff
außerhalb des Stadions zwischen Polizei und Fans. Es war von rund 20
Verletzten die Rede. "Beide Fangruppen sind nicht aufeinandergetroffen",
sagte Lembke. Die Auseinandersetzungen hätten nur zwischen den jeweiligen
Fangruppen und der Polizei stattgefunden. Nachdem die Hamburger die
Heimreise angetreten hatten, versuchte die Polizei, den Stadion-Vorplatz zu
räumen. Dabei wurden zwei Wasserwerfer eingesetzt.
Schon in der Vergangenheit war es beim Aufeinandertreffen beider Vereine zu massiven Ausschreitungen gekommen. Im Vorfeld hatten deshalb Vertreter beider Fan-Lager intensive Gespräche geführt.
Fotos: (c)Getty