Niederlage in Wr. Neustadt

Austria geht vors Protest-Komitee

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Wirtschafts-Vorstand Kraetschmer will "ein für alle Mal Klarheit".

Die Wiener Austria gibt den Kampf gegen die Wertung der 2:4-Auswärtsniederlage in Wiener Neustadt nicht auf. Nachdem der Senat 1 der Fußball-Bundesliga am Montag das Resultat beglaubigt hatte, gaben die "Veilchen" nach einem einstimmigen Vorstandsbeschluss am Donnerstag bekannt, gegen diese Entscheidung beim Protestkomitee Einspruch einzulegen.

Kraetschmer drängt auf Klarheit
Für Wirtschafts-Vorstand Markus Kraetschmer ist das Senat-1-Urteil nach wie vor unverständlich. "Und zwar inhaltlich, denn es betrifft ja alle Clubs. In Zukunft ist jeder machtlos, wenn ein Schiedsrichter einen Regelverstoß begeht, diesen wie in unserem Fall auch selber zugegeben hat und es wird dennoch nicht darauf reagiert. Wir wollen ein für alle Mal Klarheit, die erste Entscheidung ist hinsichtlich etwaiger künftiger Fälle nicht nur für uns wenig befriedigend."

In Wiener Neustadt standen am vergangenen Samstag zwei Spieler der Niederösterreicher beim Anstoß zu den zweiten 45 Minuten weit in der Austria-Hälfte. Wenige Sekunden später fiel das 2:1 für die Gastgeber.

Neuaustragung bei Schiri-Fehler nicht vorgesehen
Laut Urteilsbegründung des Senat 1 am Montag ist eine anderslautende als die resultatsmäßige Beglaubigung nur dann vorgesehen, wenn ein Spiel durch Verschulden eines der beiden Vereine nicht ausgetragen wird, eine Mannschaft unberechtigt vorzeitig abtritt oder ein Spiel aufgrund des Verschuldens eines Vereins abgebrochen wird.

Nur in jenem Fall, in dem ein Spiel ohne Verschulden der beiden Vereine abgebrochen wird, in der restlichen Spielzeit eine entscheidende Änderung hätte herbeigeführt werden können und das Spiel nicht mehr als eine Halbzeit gespielt wurde, sei eine Neuaustragung vorgesehen.
 

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