Violette Euphorie

Austria gelingt "derzeit alles"

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Wiener werden von Teamgeist, Euphorie und dem nötigen Glück getragen.

Die Wiener Austria schwimmt weiter auf der Erfolgswelle dahin und darf nach dem 1:0-Auswärtssieg am Sonntag in Salzburg vom 24. Fußball-Meistertitel der Club-Geschichte träumen. "Bei uns gelingt derzeit scheinbar alles", brachte es Trainer Karl Daxbacher nach dem entscheidenden Freistoßtor von Zlatko Junuzovic in der 91. Minute auf den Punkt.

Glück hart erarbeitet
Die Wiener sind seit elf Spielen ungeschlagen. Doch Daxbacher weiß auch, dass Glücksgöttin Fortuna derzeit regelmäßig Violett trägt. "Wir waren in Salzburg der glückliche Sieger, keine Frage", gestand Daxbacher. Der Austria-Coach ist aber auch felsenfest davon überzeugt, dass sich die Mannschaft dieses Glück sehr hart erarbeitet hat.

Von Anfang an schenkten sich die beiden Teams nichts.

Um jeden Zentimeter wurde gefightet.

Ex-Austrianer Schiemer im Duell mit Neo-Austrianer Baumgartlinger.

Manuel Ortlechner und Mark Janko beim Kopfballduell.

Der durchbrechende Leitgeb kann von Baumgartlinger nur mit einem Foul gestoppt werden.

Bullen-Coach Huub Stevens ahnte, dass das 0:0 nicht bis zum Schlusspfiff stehen würde.

Und so kam es auch: Kurz vor Spielende Freistoß für die Austria von der Strafraumgrenze. Arzberger kann den Junuzovic-Schuss nur mehr mit den Fingerspitzen berühren.

In der Nachspielzeit köpfelt Afolabi (ganz links) regulär zum 1:1-Ausgleich ein.

Der Linienrichter verwechselt Afolabi aber mit Tchoyi und entscheidet auf Abseits - kein Tor!

Die Austrianer jubeln über den 1:0-Auswärtserfolg und die nach wie vor vorhandene Titelchance.

Die Salzburger sind am Boden zerstört.

Huub Stevens kann es nicht fassen .

Teamgeist
Denn mittlerweile hat sich im Kreise der Austrianer eine ganz spezielle Stimmung und Atmosphäre gebildet. "Wir werden derzeit von Teamgeist und Euphorie getragen, das Ganze ist mit den Erfolgen gewachsen. Und dann steht einem auch das Glück zur Seite."

Junges Team in rot-weiß-rot
Dass Daxbacher in Salzburg mit nicht weniger als zehn Österreichern in der Grundaufstellung begann, macht den Erfolgsrun der Austrianer noch bemerkenswerter. "Die Jungen und die Österreicher spielen, weil sie besser als die Legionäre sind", meinte Daxbacher über Heinz Lindner (19), Aleksandar Dragovic (19), Michael Liendl (24), Junuzovic (22) und Co..

Austria hofft auf Sturm Graz
Im Titelkampf sieht Daxbacher die Austria "nur psychologisch im Vorteil". "Weil Salzburg ist mit einem Sieg nicht einholbar", weiß der Niederösterreicher, dass nur Salzburg den Titel aus eigener Kraft holen kann. Deshalb sind die Austrianer, die daheim auf Ried treffen, am Donnerstag auf Schützenhilfe von Sturm Graz angewiesen.

Schonen sich die "Blackies"?
Für die Grazer geht es gegen Salzburg um sehr wenig, schließlich ist Endrang vier einzementiert. Und noch dazu steht drei Tage später mit dem Cupfinale gegen Wr. Neustadt das Spiel des Jahres auf dem Programm. "Natürlich ist zu befürchten, dass Sturm nicht mit dem letzten Einsatz spielt. Ich hoffe es aber nicht", meinte Daxbacher Richtung Sturm.

Ried nicht zu unterschätzen
Seine Spieler warnte Daxbacher bereits am Sonntag davor, die eigene Aufgabe gegen Ried nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir dürfen auf keinen Fall glauben, dass wir gegen Ried schon sicher gewonnen haben." Ein inoffizieller Titel ist den Austrianern längst sicher. In Salzburg gelang nämlich der zwölfte 1:0-Sieg in der laufenden Bundesliga-Saison, diese Bestmarke wird wohl auf Jahre unantastbar bleiben.

Auch deshalb hob Daxbacher warnend den Zeigefinger: "Wer zwölfmal nur 1:0 gewinnt, der kann nicht von einem Sieg ausgehen." Sollte es dennoch mit dem Titel klappen, wäre es für Daxbacher "eine Riesensensation und völlig unerwartet".

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Von Anfang an schenkten sich die beiden Teams nichts.

Um jeden Zentimeter wurde gefightet.

Ex-Austrianer Schiemer im Duell mit Neo-Austrianer Baumgartlinger.

Manuel Ortlechner und Mark Janko beim Kopfballduell.

Der durchbrechende Leitgeb kann von Baumgartlinger nur mit einem Foul gestoppt werden.

Bullen-Coach Huub Stevens ahnte, dass das 0:0 nicht bis zum Schlusspfiff stehen würde.

Und so kam es auch: Kurz vor Spielende Freistoß für die Austria von der Strafraumgrenze. Arzberger kann den Junuzovic-Schuss nur mehr mit den Fingerspitzen berühren.

In der Nachspielzeit köpfelt Afolabi (ganz links) regulär zum 1:1-Ausgleich ein.

Der Linienrichter verwechselt Afolabi aber mit Tchoyi und entscheidet auf Abseits - kein Tor!

Die Austrianer jubeln über den 1:0-Auswärtserfolg und die nach wie vor vorhandene Titelchance.

Die Salzburger sind am Boden zerstört.

Huub Stevens kann es nicht fassen .

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