Austria holt Okotie zurück

Das Austria-Management gibt weiter Gas. Nach der Präsentation von Nenad Bejlica als neuem Coach haben die Violetten am Dienstag gleich nachgelegt und mit Rubin Okotie einen alten Bekannten zurück an den Verteilerkreis geholt. Der fünffache Team-Stürmer erhält bei den Veilchen einen Vertrag über 2 Jahre plus Option auf ein weiteres Jahr.

Wanderjahre
Der 26-jährige Stürmer dürfte bereits als Ersatz für den abwanderungswilligen Torschützenkönig Philipp Hosiner geholt worden sein. Okotie, der 2010 ablösefrei zum FC Nürnberg gewechselt war, sich in der Folge aber weder in Deutschland noch - leihweise - in Belgien durchsetzen konnte, ist froh, an seine alte Heimstätte zurückkehren zu dürfen: "Ich hatte sehr lehrreiche Jahre, die nicht unbedingt leicht für mcih waren. Umso schöner ist es jetzt, dass ich wieder bei der Austria sein kann."

Okotie kommt ablösefrei vom Ex-Meister Sturm Graz, wo er im Frühjahr ebenfalls nicht mehr überzeugen konnte, in der letzten Saison insgesamt aber dennoch 10 Tore erzielte.

Parits: "Top-Stürmer"
Austria-Vorstand Thomas Parits ist voll des Lobes über den verlorenen und nun wieder gefundenen Sohn: "Wir sind sehr glücklich, dass Rubin wieder bei uns zurück ist. Er ist ein Topstürmer in Österreich, der uns in den kommenden Jahren bei unseren Zielen helfen wird. Er kennt den Klub, wir wissen, was wir an ihm haben, somit wird es auch keine lange Eingewöhnungsphase für ihn geben."

Okotie hat mit seinem "Herzensklub" nun große Ziele: "Ich möchte hier alles geben und mit Leistung helfen, dass wir an die Erfolge anschließen können."

Neben Christian Ramsebner ist Okotie bereits der zweite violette "Heimkehrer" in dieser Transferperiode. Jetzt fehlt der Austria eigentlich nur noch die fixe Verpflichtung von Publikumsliebling Nacer Barazite.

Video: Bjelica als neuer Austria-Coach präsentiert