4:0 gegen SVM

Austria jubelt über 24. Meistertitel

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Austria schießt Mattersburg 4:0 ab, fixiert damit 24. Meistertitel der Club-Geschichte.

Austria Wien - SV Mattersburg 4:0 (3:0)
Der 24. Fußball-Meistertitel der Wiener Austria ist seit Mittwochabend perfekt. Die Favoritner sorgten mit einem klaren 4:0-(3:0)-Heimsieg gegen Mattersburg schon eine Runde vor Schluss für die Entscheidung . Im direkten Duell beim entthronten Titelverteidiger und Vizemeister Salzburg geht es damit in der letzten Runde am Sonntag nur mehr ums Prestige. Beide Teams treten in der Champions-League- Qualifikation (3. Runde ab 30./31. Juli) an, der Austria bleibt allerdings der schwierige "Nicht- Meister -Weg" erspart.

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Blitzstart macht alles klar
Die Austrianer präsentierten sich vor 12.000 Zuschauern in der ausverkauften Generali-Arena vom Start weg meisterlich. Alexander Gorgon (4.) ließ die Meisterparty auf den Rängen schon ab 20.34 Uhr beginnen, Markus Suttner (6./Freistoß) und Tomas Jun (12.) sorgten noch in der Anfangsviertelstunde für noch klarere Verhältnisse. Den Schlusspunkt setzte Gorgon (53./Freistoß) mit seinem zweiten Treffer. Die Austria durfte sich nicht nur über den ersten Titelgewinn seit 2006 freuen, sondern stellte mit aktuell 82 Punkten auch einen neuen Punkterekord in der Bundesliga auf. Die alte Bestmarke hatte Sturm Graz mit 81 Zählern in der Saison 1997/98 gehalten.

"Wir haben eine tolle Ausgangsposition und die werden wir nützen", hatte Austria-Trainer Peter Stöger vor der Partie angekündigt. Seine Truppe ging dementsprechend engagiert zu Werke und hätte sich einen besseren Start nicht einmal erträumen können. Die Mattersburger Defensive half allerdings tatkräftig mit.

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Alois Höller rutschte an einer Grünwald-Flanke vorbei, Jun konnte unbedrängt in die Mitte flanken und nach einer Hosiner-Verlängerung im Fallen staubte Gorgon aus kurzer Distanz zum 1:0 ab. Zwei Minuten später ließ Mattersburg-Goalie Thomas Borenitsch einen 18-Meter-Freistoß von Suttner durch die Beine passieren. Dem noch nicht genug bezwang Jun den neuerlich unglücklich aussehenden Mattersburg-Tormann mit einem Abschluss aus spitzem Winkel nach schöner Aktion und Gorgon-Vorarbeit.

Vierter Sieg gegen SVM im vierten Spiel
Der vierte Sieg gegen Mattersburg in der laufenden Saison war damit sicher. Die Austria-Anhänger feierten vor allem Coach Stöger, der zuletzt mit einem Wechsel zu Werder Bremen in Verbindung gebracht wurde, forderten "Peter bleib bei uns". Bis zur Pause bekamen die Zuschauer eine Partie mit Testspiel-Charakter geboten. Die Mattersburger gaben sich zwar nicht auf, konnten Austria-Tormann Heinz Lindner aber kaum gefährden. Bei der besten Aktion knallte Michael Mörz einen Weitschuss etwas stümperhaft ins Out (42.).

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Heimischen für eine noch bessere Stimmung auf den Rängen und zum dritten Mal an diesem Abend war Borenitsch nicht unbeteiligt. Der Mattersburg-Goalie war an einem platzierten Gorgon-Freistoß ins Tormann-Eck zwar dran, der Ball landete via Latte aber im Tor. In der Folge plätscherte das Spiel dahin, wartete alles eigentlich nur mehr auf den Schlusspfiff. Austria-Top-Torschütze Philipp Hosiner hätte auch noch sein Tor machen können, setzte einen Kopfball aber knapp drüber (74.).

Nach dem Schlusspfiff wurden im Stadion die Tore geöffnet, die Fans strömten auf den Platz und fieberten der auf dem "Balkon" der Südtribüne durchgeführten Tellerübergabe durch Liga-Präsident Hans Rinner und Liga-Vorstand Georg Pangl entgegen.

FK Austria Wien - SV Mattersburg 4:0 (3:0)
Wien, Generali-Arena, 12.000 (ausverkauft), SR Harkam
Tore: Gorgon (4., 53.), Suttner (6.), Jun (12.)

Austria: Lindner - Dilaver, Rogulj, Ortlechner, Suttner - A. Grünwald (63. Kienast), Holland, Mader - Gorgon (67. Stankovic), Hosiner, Jun (58. Simkovic)

Mattersburg: Borenitsch - Farkas, Majstorovic, Steiner, A. Pöllhuber - Höller (88. Spuller), Prietl, Lovin (79. Gartner), Röcher - Mörz (55. Klemen) - Bürger

Gelbe Karten: Keine

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So feierte Austria in der Kabine

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Das ist Austrias Meisterkader

Tor: Heinz Lindner (Nr. 13)

Tor: Pascal Grünwald (Nr. 1)

Tor: Ivan Kardum (Nr. 26)

Abwehr: Sebastian Wimmer (Nr. 2)

Abwehr: Kaja Rogulj (Nr. 4)

Abwehr: Lukas Rotpuller (Nr. 5)

Abwehr: Manuel Ortlechner (Nr. 14)

Abwehr: Marin Leovac (Nr. 22)

Abwehr: Remo Mally (Nr. 24)

Abwehr: Markus Suttner (Nr. 29)

Abwehr: Fabian Koch (Nr. 30)

Mittelfeld: Sascha Horvath (Nr. 6)

Mittelfeld: Dare Vrsic (nr. 7)

Mittelfeld: Tomas Simkovic (Nr. 8)

Mittelfeld: Alexander Grünwald (nr. 10)

Mittelfeld: Florian Mader (Nr. 17)

Mittelfeld: Thomas Murg (Nr. 18)

Mittelfeld: Alexander Gorgon (Nr. 20)

Mittelfeld: James Holland (Nr. 25)

Mittlefeld: Emir Dilaver (Nr. 27)

Mittelfeld: Ismael Tajouri_Shradi (Nr. 28)

Angriff: Nacer Barazite (Nr. 9)

Angriff: Tomas Jun (Nr. 11)

Angriff: Philipp Hosiner (Nr. 16)

Angriff: Marko Stankovic (Nr. 19)

Angriff: Srdan Spiridonovic (Nr. 23)

Angriff: Roman Kienast (Nr. 42)

Trainer: Peter Stöger

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