Liga entschied

Austria-Protest wurde abgelehnt

02.05.2011

Austrias Argument, 2. Spielhälfte gegen Magna falsch angepfiffen nicht anerkannt.

Zur Vollversion des Artikels
© GEPA
Zur Vollversion des Artikels

Der Senat 1 der Fußball-Bundesliga hat den Protest der Wiener Austria am Montagabend behandelt und abgelehnt. Bei der getroffenen Entscheidung der Unparteiischen handle es sich um eine Tatsachenentscheidung, dementsprechend sei der Protest abgelehnt worden, teilte die Bundesliga mit. Die Austria kann nun in zweiter Instanz das Protestkomitee anrufen, als letzte Möglichkeit bliebe der Gang vor das Ständige Neutrale Schiedsgericht.

2. Spielhälfte falsch angepfiffen
Keine 48 Stunden nach der 2:4-Niederlage gegen SC Wiener Neustadt in der 31. Runde der Fußball-Titeljagd hatte die Wiener Austria bei der Bundesliga gegen die Beglaubigung des Resultats Protest eingelegt. Grund des Einspruchs ist eine vom Schiedsrichterteam nicht gesehene Regelwidrigkeit, die dem Führungstor zum 2:1 der Gastgeber durch den Ex-Austrianer Hannes Aigner knapp nach der Pause vorausgegangen war.

Magna-Spieler tief in Austria-Hälfte
Die Violetten begründen ihren Einspruch damit, dass nach dem Anstoß zur zweiten Spielhälfte beim Spielstand von 1:1 zwei SCNW-Spieler, einer davon war der Torschütze, bereits 15 Meter in der generischen Hälfte gestanden waren. Der Vorstand des Vizemeisters, der in der Tabelle vier Punkte hinter Spitzenreiter Sturm Graz weiter Zweiter ist, hat sich intensiv mit der Thematik befasst. Die relevanten Bestimmungen wurden im Detail analysiert und das verfügbare Video-Material studiert.

"Aufgrund der generellen und auch gesetzlichen Verantwortung zum Wohle des Klubs zu handeln, haben sich die Verantwortlichen daher entschlossen, heute den Antrag auf Entscheidung über die Beglaubigung dieses Spiels gemäß § 4(1) der gültigen Durchführungsbestimmungen der Bewerbe der österreichischen Fußball-Bundesliga fristgerecht beim Senat 1 der Bundesliga einzubringen", hieß es einer Presseaussendung der Favoritner.

Ankick für Spielverlauf spielentscheidend
"Wir sind der Meinung, dass die zweite Halbzeit dieses Spiels regelwidrig begonnen wurde und diese Aktion zu dem für den weiteren Spielverlauf vorentscheidend 2:1 geführt hat. Das war absolut irregulär! Daher wollen wir Klarheit in dieser Sache und haben den entsprechenden Antrag gestellt", sagte Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel