Donnerstag Showdown

Irrer Dreikampf um den Titel

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Vor dem letzten Spieltag am Donnerstag haben noch 3 Teams Titelchancen.

Der Donnerstag wird nichts für schwache Nerven. Die Entscheidung, wer den Meisterteller bekommt, fällt erst am allerletzten Spieltag. Mit Salzburg, Austria und Rapid haben noch drei Mannschaften Chancen auf Platz eins. So spannend war die Liga noch nie!

Wer wird Meister? - Hier abstimmen!

So wird Salzburg (73 Punkte) Meister:
- Bei Sieg: Red Bull auf jeden Fall Meister
- Bei Remis: Austria darf nicht gewinnen
- Bei Niederlage: Austria, Rapid dürfen nicht siegen

So wird Austria (72 Punkte) Meister:
- Bei Sieg: Salzburg darf nicht gewinnen
- Bei Remis: keine Titelchance
- Bei Niederlage: keine Titelchance

So wird Rapid (70 Punkte) Meister:
- Bei Sieg: Salzburg verliert, Austria siegt nicht
- Bei Remis: keine Titelchance
- Bei Niederlage: keine Titelchance

Salzburg bleibt trotzdem Favorit auf den Titel
Favorit ist nach wie vor Salzburg. Die Bullen haben es als einziges Team in der eigenen Hand, den Titel zu holen. Aber: Nach zwei Niederlagen in Folge flattern in Salzburg die Nerven. Auf fremde Hilfe will man sich jedenfalls nicht verlassen. „Wir müssen das nächste Spiel gewinnen und werden uns dementsprechend vorbereiten“, sagte Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer nüchtern. Gegner am Donnerstag ist Sturm. Brisant: Die Grazer spielen wenige Tage später im Cup-Finale. Dort geht es für Sturm um die Europa League. Wird Sturm-Trainer Franco Foda da seine beste Mannschaft ins – für Sturm bedeutungslose – letzte Liga-Spiel schicken?

Austria muss Ried schlagen – und auf Sturm hoffen
Trotzdem hofft die Austria, dass die Steirer in der letzten Partie alles geben. „So wie ich die Mannschaft kenne, wird sie das auch tun“, schickt Veilchen-Coach Karl Daxbacher Grüße nach Graz. Sturms Daniel Beichler: „Wir spielen weder für Salzburg, Austria oder Rapid. Wir spielen nur für uns.“ Die Austria ist darauf angewiesen, dass Salzburg in Graz nicht gewinnt. Und muss gleichzeitig daheim gegen Ried drei Punkte holen. „Wir müssen schauen, dass wir Ried schlagen. Mehr können wir nicht tun“, weiß Matthias Hattenberger.

Rapid mit „Minichance“ auf den Meisterteller
Auch Rapid darf sich noch eine ganz kleine Chance auf den Titel ausrechnen. Und das, weil Erzrivale Austria gewonnen hat. Die Hütteldorfer müssen am Donnerstag nach Mattersburg. Dort müssen sie auf jeden Fall gewinnen. Aber: Ein Sieg reicht nur dann für Platz eins, wenn Salzburg in Graz verliert und die Austria nicht gegen Ried gewinnt. „Wir haben diese Minichance auf den Titel noch und werden versuchen, diese zu nutzen“, verspricht Trainer Peter Pacult den Fans. Anpfiff ist am Donnerstag um 16 Uhr – ein Pflichttermin für alle Fußball-Fans.

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Von Anfang an schenkten sich die beiden Teams nichts.

Um jeden Zentimeter wurde gefightet.

Ex-Austrianer Schiemer im Duell mit Neo-Austrianer Baumgartlinger.

Manuel Ortlechner und Mark Janko beim Kopfballduell.

Der durchbrechende Leitgeb kann von Baumgartlinger nur mit einem Foul gestoppt werden.

Bullen-Coach Huub Stevens ahnte, dass das 0:0 nicht bis zum Schlusspfiff stehen würde.

Und so kam es auch: Kurz vor Spielende Freistoß für die Austria von der Strafraumgrenze. Arzberger kann den Junuzovic-Schuss nur mehr mit den Fingerspitzen berühren.

In der Nachspielzeit köpfelt Afolabi (ganz links) regulär zum 1:1-Ausgleich ein.

Der Linienrichter verwechselt Afolabi aber mit Tchoyi und entscheidet auf Abseits - kein Tor!

Die Austrianer jubeln über den 1:0-Auswärtserfolg und die nach wie vor vorhandene Titelchance.

Die Salzburger sind am Boden zerstört.

Huub Stevens kann es nicht fassen .

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