0:3-Blamage

Austria taumelt in die Länderspielpause

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Veilchen in der Liga im August sieglos. Abschlussschwäche großes Manko.

Eine Rehabilitierung war bei der Wiener Austria angesagt, doch daraus wurde nichts. Im Gegenteil. Die Austria bezog am Sonntag gegen Wacker Innsbruck ein 0:3-Heimdebakel und schlitterte damit tiefer in die sportliche Krise. Die Länderspielpause kommt da gerade recht. Zwei Wochen hat die Austria Zeit, um für das Derby am 12. September im Hanappi-Stadion gegen Rapid wieder zu Kräften zu kommen.

"Es läuft einfach nicht"
Die Austria wollte sich bei ihren Fans eigentlich für das enttäuschende Europacup-Aus gegen Aris Saloniki rehabilitieren, schloss allerdings nahtlos an die schwachen Leistungen in den vergangenen Partien an. "Nach dem Europacup-Out haben wir uns vorgenommen, in der Meisterschaft für Furore zu sorgen. Zur Zeit läuft es aber einfach nicht bei uns", war Austria-Goalie Heinz Lindner etwas ratlos.

Abschlussschwäche
Bei den "Veilchen" krankt es derzeit vor allem im Spiel nach vorne, die Abschlussschwäche ist zudem augenscheinlich. Nach einem Saisonauftakt nach Maß mit zwei Erfolgen sind die Wiener in der Liga nun schon seit vier Runden sieglos und haben dabei nur ein einziges Mal ins Tor getroffen. "Wir schaffen es einfach nicht, viele Torchancen herauszuarbeiten. Wenn du kein Tor machst, ist immer die Gefahr da eines zu bekommen", sagte Coach Karl Daxbacher.

Austria-Lazarett
Den Austria-Trainer plagen allerdings auch Verletzungssorgen, gegen die Innsbrucker fehlten mit Milenko Acimovic, Zlatko Junuzovic, Manuel Ortlechner, Georg Margreitter sowie dem erkrankten Julian Baumgartlinger gleich fünf Spieler. "Wir gehen am Krückstock", betonte Daxbacher. Und Kapitän Linz fügte hinzu: "Uns fehlen vier, fünf Stammspieler. Das ist nicht so leicht zu verkraften."

Eiskalt ausgekontert
Nach dem Seitenwechsel wurde die Anfälligkeit der Wiener bei Kontern deutlich. "Innsbruck hat uns ausgekontert. Nach dem 0:1 ist die Mannschaft verfallen", war sich Daxbacher bewusst. Für den 57-Jährigen kommt die Länderspielpause nun wie gelegen. "Bis auf Acimovic wird es sich wohl ausgehen, dass alle Spieler fit werden. Dann wird man wieder eine andere Austria sehen", versprach der Coach der Violetten.

Schwierige Spiele stehenan
Das wird auch nötig sein, geht es für Linz und Co. doch mit dem Auswärtsderby gegen Rapid, dem Heimspiel gegen Salzburg und der Auswärtspartie bei Sturm Graz hochkarätig weiter. "Die Meisterschaft zeigt bisher, dass die Gegner, die wir bisher hatten, nicht unbedingt die schwächeren sein müssen", erhofft sich Daxbacher trotz der schweren Auslosung einen Punktezuwachs.

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