Polsters Kommentar

Austrianer müssen da jetzt durch

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Toni Polster über die schwierige Situation der Austria.

Ausrede oder Tatsache? Oft werde ich gefragt: Toni, gibt es diese Doppelbelastung wirklich, oder wird sie nur als Alibi für schlechte Leistungen vorgeschoben. Ich sage, klar gibt es sie – und sie ist nicht zu unterschätzen.

Auch Erfolg ist schwer zu verarbeiten
Denn gerade in Österreich hat keine Mannschaft einen so breiten Kader, dass sie elf frische und vor allem gleichwertige Spieler auf der Bank hat. Wie Bjelica kann man vielleicht drei oder vier Spieler austauschen, doch selbst das ist ein zweischneidiges Schwert. Denn es geht ziemlich sicher zu Lasten des Spielflusses, wie es auch bei der Austria gegen Wacker der Fall war. Dabei geht es weniger um die körperliche Frische, als vielmehr um die mentale. Denn auch ein Erfolg, wie jener der Austria gegen Zagreb, ist für den Kopf schwer zu verarbeiten – vor allem für junge Spieler.

Spieler müssen absoluten Willen zeigen
Doch was kann die Austria jetzt machen? Ich bin der Meinung, die Spieler müssen durchbeißen, den unbedingten Willen zeigen und auch nach einer schwierigen Europapokal-Partie in der Liga 90 Minuten Vollgas geben. Dann klappt es auch wieder.

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