Rangnick und Houllier planen nächsten Supercoup: Michael Ballack soll kommen!
Ballack (35) ist seit 1. Juli arbeitslos. Da endete sein Vertrag bei Bayer Leverkusen. Aber der ehemalige deutsche Teamkapitän will’s noch einmal wissen. Führt Ballack jetzt die Bullen in die Champions League ? Mit Leverkusen und Chelsea stand er bereits im Finale der Königsklasse, weinte nach dem Scheitern bittere Tränen.
Salzburg reizt ihn
ÖSTERREICH weiß: Bei den Bullen wurde im Frühjahr immer wieder über den Superstar diskutiert. Ballack signalisierte: Red Bull reizt ihn! Er kann sich vorstellen, noch ein Jahr in Salzburg zu spielen und dann seine Karriere bei Red Bull New York in der Major League Soccer ausklingen zu lassen.
Ballack-Berater Michael Becker, ein Luxemburger Rechtsanwalt, verhandelte sogar schon konkret mit Eric Soler, dem New Yorker Manager. Der war unsicher, ob Ballack nach seinen Verletzungen eine Verstärkung ist. Die Gespräche wurden abgebrochen.
Einstandsgeschenk von Houllier?
Nun herrscht eine völlig neue Situation: Super-Sportchef Ralf Rangnick und Head of Global Soccer Gerard Houllier, der Montag Nachmittag präsentiert wird, krempeln die Bullen total um. Sie sind auch für die Transfers verantwortlich. Rangnick: „Gerard und ich werden den Markt in Deutschland, England und Frankreich genau beobachten.“
Dass Verstärkungen kommen, ist fix. Rangnick: „Ich bin dabei, mir ein Bild zu machen. Erst wenn diese Phase abgeschlossen ist, kann ich auch wirklich sagen, wo Handlungsbedarf besteht.“
Von Salzburg braucht er nur 80 Minuten zur Familie
Kein Geheimnis: Die Bullen suchen einen Leader am Platz – wie Ballack! Der ist kostenlos frei. Bei Leverkusen soll er 500.000 Euro pro Monat kassiert haben. In Salzburg würde Ballack für weniger Geld spielen – auch wenn Didi Mateschitz so eine Gage stemmen könnte. Was noch für einen Wechsel zu den Bullen spricht: Ballacks Familie lebt am Starnberger See. Mit dem Auto braucht er von Salzburg maximal 80 Minuten dorthin.