Das Transferfenster ist seit 1. Jänner geöffnet. Doch noch halten sich die österreichischen Bundesliga-Klubs vornehm zurück. Außer bei Rapid (Boskovic und Sabitzer) und der Admira (Macho) hat sich noch nichts Spektakuläres getan. Die Ruhe vor dem Sturm? Bei den Top-Teams Austria und Salzburg ist es verdächtig ruhig. Derzeit sind beide in der Türkei auf Trainingslager. Und dort tummeln sich auch zahlreiche Spielermanager. Vor allem ein Gerücht hält sich hartnäckig: Die Rückkehr von Nacer Barazite nach Österreich. Holt ihn die Austria -oder schlägt doch Salzburg zu?
Rückkehr zur Austria könnte am Gehalt scheitern
Vor zwei Jahren hat die Austria den Holländer entdeckt -im Trainingslager in Lara. Vor einem Jahr wechselte Barazite zum AS Monaco. Dort casht er zwar groß ab, aber: Zum Spielen kommt er in der 2. französischen Liga kaum. Im Herbst kam er bei vier Kurzeinsätzen in der Meisterschaft nur auf 76 Einsatzminuten. Im Cup hat er einmal getroffen.
Bei der Austria schaffte er seinen Durchbruch, hätte auch ein Leiberl. Der Haken: Das liebe Geld. Veilchen-Coach Peter Stöger: "Wenn er auf vier Fünftel seines Gehalts verzichtet, können wir drüber reden." AG-Boss Thomas Parits hält sich wie immer bedeckt.
Salzburg: Barazite oder doch der Bulgare Milanov
Aber auch Salzburg hat seine Fühler nach dem 22-Jährigen ausgestreckt. Geld spielt bei den Bullen keine Rolle. Die Salzburger haben auch noch an einem anderen Spieler Interesse: Bulgariens Jungstar Georgi Milanov (20) könnte von Litex Lowitsch kommen.