Barca-Boss Bartomeu bestreitet Steuerbetrug

Spaniens Fußball-Meister FC Barcelona blickt den Ermittlungen wegen angeblicher Ungereimtheiten bei der Verpflichtung von Neymar laut Clubchef Josep Bartomeu gelassen entgegen. "Wir sind nicht beunruhigt, denn bei diesem Transfer war alles völlig korrekt", sagte Bartomeu am Freitag.

Die spanische Justiz ermittelt gegen Barcelona wegen des Verdachts des Steuerbetrugs bei der Verpflichtung des brasilianischen Stars. Nach Ansicht der Anklagebehörde sollen in den Jahren 2011 und 2013 für den Neymar-Transfer insgesamt 38 Millionen Euro gezahlt worden sein, die beim Finanzamt nicht deklariert worden sein sollen. Es besteht der Verdacht, dass die Steuerbehörden dabei um 9,1 Millionen Euro betrogen wurden.

Dieser Ansicht widersprach Bartomeu. "Die ganze Sache wird einfach nur eine Anekdote bleiben", sagte der Barcelona-Präsident.