DFB-Pokal

Bayern fertigt Krisen-HSV ab

12.02.2014

Kaiserslautern überraschte Bundesligist Leverkusen.

Zur Vollversion des Artikels
© EPA
Zur Vollversion des Artikels

Titelverteidiger Bayern München ist gegen den Krisen-Club Hamburger SV wie erwartet locker und leicht ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen. Mit 5:0 gewannen die Bayern am Mittwoch bei den Hanseaten. Bei drückender Überlegenheit trafen Mario Mandzukic (22., 74., 76.), Dante (26.) und Arjen Robben (54.). David Alaba spielte beim nie ernsthaft gefährdeten deutschen Fußball-Rekordchampion durch.

Nach turbulenten Tagen mit Fanprotest und Chaos in der Führungsriege waren die Hamburger nur auf Schadensbegrenzung bemüht und verabschiedeten sich dennoch sang- und klanglos mit ihrer höchsten Cup-Niederlage gegen die Bayern aus dem Wettbewerb.

Leverkusen stolpert über Zweitligist
Der 1. FC Kaiserslautern hat im DFB-Pokal auch Bayer Leverkusen entzaubert. Mit dem 1:0-Auswärtssieg nach Verlängerung zog der Zweitligist ins Halbfinale ein. Ruben Jenssen besorgte in der 114. Minute den einzigen Treffer des Abends. Für die Lauterer ist es der erste Einzug in die Vorschlussrunde seit 2003. Ebenfalls im Halbfinale steht der VfL Wolfsburg nach einem 3:2 gegen Hoffenheim.

Idrissou vergibt Elfer
In Leverkusen avancierte der eingewechselte Mohamadou Idrissou zunächst zum Pechvogel, als er einen umstrittenen Foulelfmeter für Kaiserslautern neben das Tor setzte (98.). Seinen Lapsus machte der Stürmer aber wieder wett, als er Jenssen vor dessen Tor perfekt mit einem Querpass bediente. In der zweiten Runde hatten die Lauterer mit Hertha BSC bereits einen Erstligisten ausgeschaltet.

Aus für Hoffenheim

Wolfsburg zog ebenfalls auswärts ins Halbfinale ein. Ricardo Rodriguez mit zwei Elfmetern (26., 44.) und Bas Dost (64.) trafen bei Hoffenheim. Für 1899 hatte Roberto Firmino zwischenzeitlich ausgeglichen (39.) und zu spät zum 2:3 getroffen (91.). Im Halbfinale müssen die Wolfsburger aber auf Rodriguez verzichten, der in der 71. Minute wegen Zeitschindens die Gelb-Rote Karte sah.
 

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel