CL-Finale
Duell der Millionenklubs in Madrid
21.05.2010
Samstag steigt Finale der Superlative. Bayern strotzen vor Selbstvertrauen.
Nur noch einmal schlafen – dann steigt das größte Spiel des Jahres im ausverkauften Madrider Estadio Santiago Bernabéu! Die Münchner starteten Donnerstag die Operation Triple: Um 11.15 Uhr hob der Lufthansa-Sonderflug LH 5018 aus München in die spanische Hauptstadt ab. Der Airbus 737-500 landete um 13.36 Uhr bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad am Flughafen Madrid-Barajas. Dort wartete schon der Mannschaftsbus und chauffierte die Bayern ins Hotel „Eurostars Tower“. Mit an Bord waren natürlich alle Bayern-Stars. Vor allem für Superstar Arjen Robben ist die Rückkehr nach Madrid etwas ganz Besonderes. Robben spielte zwei Jahre bei den Königlichen, bevor er im August 2009 zu den Bayern wechselte. Robben: „Dieses Spiel ist sehr speziell für mich. Ich will das Finale unbedingt gewinnen.“
Superlative: 206 Millionen fiebern vor dem TV mit
Ganz klar: Das
Endspiel der Champions League ist auch heuer wieder das Finale der
Superlative. Über 206 Millionen Menschen werden am Samstag vor dem Fernseher
mitfiebern. Inter-Trainer José Mourinho sagt: „Das ist sogar größer als das
WM-Finale.“ Den Vergleich muss das Endspiel um Europas Krone nicht scheuen:
Vergleicht man den Marktwert der beiden Klubs, tummeln sich am Samstag über
unfassbare 612 Millionen Euro am königlichen Rasen. Dabei hat Inter Mailand
mit einem Kadergesamtwert von 361 Millionen sogar die Nase vor den Bayern.
Die Münchner kommen aber ebenfalls auf stolze 259 Millionen Euro.
Jungstar David Alaba: „Chancen stehen 50:50“
Mit
dabei sind auch die Österreicher David Alaba (Bayern) und Marko Arnautović.
Für beide Mannschaften geht es nach dem Meistertitel und dem Pokalgewinn um
das Triple. David Alaba: „Es wäre jetzt ein Traum, auch noch den dritten
Bewerb zu gewinnen. Es gibt keinen Favoriten. Die Chancen stehen 50:50!“