Machtwort des "Kaisers": Beckenbauer schlägt für 2022 WM im Winter vor.
In Katar hat es im Sommer bis zu 50 Grad. Ein Problem für die WM 2022 ? Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer hat die Lösung: „Eine Verlegung in den Winter. Im Jänner, Februar herrschen dort angenehme 25 Grad.“ Der Deutsche weiter: „Es wäre eine Alternative dazu, Stadien und Fanzonen mit Riesenaufwand zu klimatisieren.“
Kollision
Aus Beckenbauers Sicht wäre es kein allzu gravierender Einschnitt, die Spielpläne der großen westeuropäischen Ligen zu verändern, um ausnahmsweise im Winter spielen zu können. Was er vielleicht nicht bedacht hat, dass es dadurch zu einer Termin-Kollision mit den Olympischen Winterspielen kommen könnte.
Beckenbauer hatte am Donnerstag in der Exekutive des Fußball-Weltverbandes FIFA über die Vergabe abgestimmt und äußerte sich überrascht über das sofortige Scheitern von Australien für 2022 und England für 2018. Der 65-Jährige verwies darauf, dass England bei der Prüfung der WM-Kandidaten 2018 am besten abgeschnitten habe. „Russland wird jedoch ein starker Gastgeber, da bin ich sicher“, sagte Beckenbauer.
Verlegung möglich
Eine Veränderung des Rahmenkalenders vor der WM 2022 sei angesichts des langen zeitlichen Vorlaufes nicht ausgeschlossen, sagte Deutschlands Ligaverbands-Chef Reinhard Rauball der Bild. Also vielleicht gibt’s ja wirklich die Premiere. Eine Fußball-Winter-WM. Die FIFA ist ja immer für eine Überraschung gut.