Sonntags-Spiel

Bei Rapid kracht’s gewaltig

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Bei Rapid fliegen vorm 295. Derby die Fetzen.

Ausgerechnet vorm 295. Wiener Stadt-Duell fliegen bei Rapid die Fetzen. Zuerst der Konter von Markus Heikkinen gegen Trainer Peter Pacult. PP hatte vor dem LASK-Match (5:0) Heikkinens Teilnahme am Ländermatch gegen San Marino kritisiert („Das verstehe ich nicht“). Heikkinen angefressen: „Das ist seine Meinung. Ich habe eine andere.“ So offen hat selten ein Spieler gegen Pacult rebelliert ...

Pacult: „Hätte mir mehr Unterstützung gewünscht“
Dann eskalierte auch der seit langem schwelende Machtkampf zwischen Pacult und Sportdirektor Alfred Hörtnagl. In der Causa Heikkinen feuerte Pacult via Sky eine schwere Breitseite gegen Hörtnagl ab: „Ich hätte mir schon gewünscht, dass ich da auch von anderer Seite etwas mehr Unterstützung erhalte. So bin ich immer der böse Trainer, der was sagt.“

Hörtnagl schießt zurück: „Heikkinen ist ein Spieler, der unbedingt im Nationalteam spielen will. Es wäre vielleicht ganz gut gewesen, wenn er zumindest ein Länderspiel ausgelassen hätte, da kann ich in der Sache Recht geben. Aber ich kritisiere keine Spieler in der Öffentlichkeit.“ Klarer Seitenhieb auf Pacult und dessen Heikkinen-Schelte. Hörtnagls kühler Kommentar zum Mitarbeiter Pacult spricht Bände: „Unser Verhältnis ist professionell. Entscheidend ist, dass wir beide auf Erfolg ausgerichtet sind.“

Hofmann brach Training ab – es geht noch nicht
Dass Kapitän Steffen Hofmann (Adduktoren) gestern den Wiedereinstieg ins Lauftraining abbrechen musste und bis zum Jahresende ausfällt, verdüstert die Stimmung zusätzlich. Wie pflegt „Philosoph“ Hörtnagl zu sagen? „Reibung erzeugt Energie.“ Vielleicht pushen sich die Rapidler ja nun zum ersten Sieg im Horr-Stadion seit 2005 ...

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