Teamkrise

Beim Gipfel wird mit Brückner abgerechnet

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Österreichs Nationalteam steht am Abgrund, ÖFB-Chef Stickler ist abgetaucht, und die Versager sind sauer - die Krise spitzt sich zu.

Brückner angezählt
Auch in Deutschland (dpa, Süddeutsche) ist gestern groß darüber berichtet worden, dass Karel Brückner (68) als österreichischer Teamchef vor dem Abschuss steht. Der Trainerfuchs aus Olmütz ist angezählt.

ÖFB-Präsident Friedrich Stickler ist im Ausland, lässt über Pressechef Peter Klinglmüller nur soviel ausrichten: "Es ist alles gesagt.“ Soll heißen: Stickler steht weiter hinter Brückner. Die Landesfürsten beziehen aber bereits Position gegen den Tschechen.

Gipfel
Beim ÖFB-Gipfel am 7. November wird knallhart angesprochen, was schiefläuft. Ein offenes Geheimnis: Die Nationalmannschaft hat ein Führungsproblem. Brückner ist nie im Land, hat die Spieler nicht im Griff, weil er so schlecht Deutsch spricht. ÖFB-Vizepräsident Leo Windtner fordert: "Über die Kritik an Brückner muss man seriös diskutieren.“

Die Tage von Brückner als Teamchef könnten vor dem Ländermatch in Wien gegen die Türkei (19. November, 20.30 Uhr) gezählt sein - auch deshalb, weil alles aus den Fugen gerät.

Keine Interviews
Stürmer Marc Janko verweigerte nach seiner Torgala (vier Volltreffer) in Altach alle Interviews. Seiner Meinung nach ist die Party zum 25. Geburtstag von Österreichs Teamkapitän Andreas Ivanschitz in einer Wiener In-Disco nach dem 1:3 gegen Serbien hochgespielt worden. Janko lässt im Moment nur Tore für sich sprechen. Salzburg-Sportdirektor Heinz Hochhauser: "Irgendwann wird er schon wieder reden...“

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