Brandstiftungsprozess

Schlafmittel für Breno vom FC Bayern?

25.06.2012

Der Brasilianer stand in der Tatnacht und Alkohol- und Medikamenteneinfluss.

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© dpad
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Beim Brandstiftungsprozess gegen den brasilianischen Profi Breno gerät auch dessen Arbeitgeber FC Bayern München ins Zwielicht! Der Manager des Brasilianers sagte am Montag vor dem Landesgericht München, dass sein Schützling am Tag des Brandes unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss gestanden haben soll, zudem soll Breno regelmäßig ein abhängig machendes Schlafmittel vom Verein bekommen haben. „Ich habe mehr als einmal zumindest von ihm gehört, dass er das Mittel nimmt und dass es vom Verein der Bayern kommt“, so der Manager laut Medienberichten.

Brenos Verhalten am Abend der Tat sei ungewöhnlich gewesen. „Er ist ein paar Mal weggegangen und wiedergekommen“, so der Manager. Immer wieder soll Breno mit den Worten "ich muss Rafinha schützen" und "Rafinha wird verfolgt" in die Richtung des Hauses seines Teamkollegen gelaufen sein, gab der Manager weiter zu Protokoll.

Auch auf  Polizei und Rettungskräfte hatte der 22-jährige Breno in der Tatnacht einen seltsamen Eindruck gemacht. „Er hat auf mich sehr verstört gewirkt“, sagte ein Polizeibeamter. „Wir hatten Angst vor einem Suizid.“ „Er zitterte am ganzen Leib“, sagte ein weiterer Kollege. Ein Polizist hatte am Brandort Brenos Atemalkohol gemessen, der Wert sei für einen Profifußballer bemerkenswert hoch gewesen, zudem habe Breno normal gehen können. „Das spricht für eine gewisse Gewöhnung an Alkohol“, sagte der Beamte am Montag aus.

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