AC Milan

Berlusconi hält sich für Über-Trainer

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"Mit meiner Taktik hätten wir mehr erreicht", so der italienische Regierungschef.

Silvio Berlusconi hält sich selbst offenbar für den bestmöglichen Coach seines Fußballclubs AC Milan. "In dieser Saison haben wir verloren, weil wir in den letzten Minuten gewisser Spiele nicht die Taktik angewendet haben, die ich empfohlen hatte", sagte der italienische Ministerpräsident in einem Interview mit seinem eigenen TV-Sender "Canale 5". Damit machte der Medienmogul erneut den mittlerweile zum Chelsea FC abgewanderten Trainer Carlo Ancelotti für Milans Misserfolg in der abgelaufenen Saison verantwortlich.

Der Titelanwärter war im UEFA-Cup frühzeitig ausgeschieden und in der Serie A nur Dritter geworden. Den Direkteinzug in die Königsklasse der europäischen Cup-Bewerbe sicherte sich Milan erst in der letzten Runde. Diesen Erfolg reklamierte Berlusconi für sich. Im "Endspiel" um Platz drei habe Milan so gespielt, wie er es wollte. Der Club-Besitzer warf Ancelotti vor allem vor, nicht genug auf den Brasilianer Ronaldinho gesetzt zu haben: "Er hat nur wenige Minuten gespielt, was sich negativ auf seine Moral ausgewirkt hat."

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