Pasching-Interimscoach Didi Constantini über sein Comeback bei Superfund und die Titelchancen.
ÖSTERREICH: Sie können es offenbar nicht lassen, Herr Constantini?
Didi Constantini: Nein, ich bin süchtig nach Fußball. Aber das ist eine angenehme Sucht.
ÖSTERREICH: Warum zieht es Sie immer wieder nach Pasching?
Constantini: Hier passt alles. Nette Leute, angenehmes Umfeld. Mit dem Präsidenten komme ich ja auch gut aus.
ÖSTERREICH: Dann werden Sie Pasching also zu neuen Höhen führen?
Constantini: Brauche ich nicht. Die Mannschaft ist doch erfolgreich, oder?
ÖSTERREICH: Aber angeblich schwer zu steuern.
Constantini: Ach was, ich kenne die Spieler und weiß, wie man sie behandeln muss. Allerdings verlange ich auch Leistung, das ist ja kein Selbstläufer. Die Spieler müssen kapieren, dass alles von ihnen abhängt. Sie haben ein Riesenpotenzial.
ÖSTERREICH: Ihr Vorgänger Milan Djuricic hatte Probleme mit den Spielern. Wie erklären Sie sich das?
Constantini: Er ist ein guter Trainer, aber die Vergangenheit interessiert mich nicht.
ÖSTERREICH: Ist Salzburg noch einzuholen?
Constantini: Wenn die anderen nicht gewinnen, kaum. Die Liga ist heuer wirklich ganz eng. Es kann schnell nach oben gehen, es kann allerdings auch schnell nach unten gehen.
ÖSTERREICH: Kann es sein, dass die Zusammenarbeit mit Pasching länger dauert als bis zum 31. Dezember?
Constantini: Das steht jetzt noch in den Sternen. Warten wir einmal ab, wie sich die ganze Geschichte entwickelt. Im Sommer will ich auf jeden Fall meine Fußballcamps für den Nachwuchs machen.