Nach seinem Kreuzbandriss Ende letzten Jahres kämpft sich ÖFB-Kapitän David Alaba langsam, aber sicher zurück auf den Platz. Allerdings später, als bisher angenommen.
Im Dezember 2023 erlitt David Alaba im Liga-Spiel gegen Villarreal einen Kreuzbandriss. Sein Comeback liegt seither in weiter Ferne, auch wenn der ÖFB-Kapitän mittlerweile wieder mit dem Lauftraining begonnen hat. Erst im Mai musste sich Alaba einer zweiten Operation unterziehen, da er nach der ersten Probleme beim Beugen des Knies sowie beim Treppensteigen hatte. Regelmäßig begibt er sich nach Innsbruck, wo er sich vom Spezialisten Dr. Christian Fink behandeln lässt.
Trainingsrückkehr weiterhin offen
Wann Alaba wieder voll einsatzfähig sein wird, ist derzeit noch unklar. Medienberichten nach hätten sich Alaba und Real Madrid darauf verständigt, kein festes Datum für sein Comeback zu nennen. Das soll den Druck auf den ÖFB-Star lindern. Zwar gilt als möglicher Rückkehrtermin inoffiziell der November, doch ob Alaba dann wirklich wieder auf den Platz zurückkehrt, ist mehr als ungewiss. Einen Einsatz für Österreich im Oktober und November schließt Teamchef Ralf Rangnick jedenfalls gänzlich aus.
Geduld als Schlüssel für die Genesung
Die lange Zwangspause Alabas sorgt bei Experten für Verwunderung, da erste Jogging-Einheiten nach einem Kreuzbandriss normalerweise bereits nach drei bis vier Monaten möglich sind. Alaba begann jedoch erst Ende August mit dem Lauftraining – 255 Tage nach seiner Verletzung. Real Madrids Trainer Carlo Ancelotti erklärte, man müsse Geduld haben und nichts überstürzen.
