Branko Boskovic kehrt zu Fußball-Rekordmeister SK Rapid zurück. Wie die Hütteldorfer am Samstag bekanntgaben, erhält der Montenegriner vorbehaltlich medizinischer Tests einen Vertrag bis 2014.
Der 32-Jährige, der zuletzt in Washington für D.C. United spielte, war bei Rapid bereits von Jänner 2007 bis Mai 2010 unter Vertrag und gewann mit den Grün-Weißen 2008 den Meistertitel. In seiner ersten Ära im Westen Wiens bestritt der Mittelfeldakteur 126 Pflichtspiele und erzielte 24 Tore.
Publikumsliebling wieder in Hütteldorf
Der einstige Publikumsliebling zeigte sich über seinen Umzug nach Österreich erfreut. "Rapid hat einen ganz speziellen Platz in meinem Herzen, und jetzt bin ich einfach nur glücklich, dass ich wieder zurückkehren kann. Ich habe die Zeit in Wien, das zu meiner zweiten Heimatstadt wurde, genossen und blicke auf tolle Erinnerungen und großartige Erfolge wie den Meistertitel im Jahr 2008 zurück. Zudem habe ich viele Freunde gewonnen und auch in den letzten zweieinhalb Jahren immer viel Kontakt mit diesen gehabt. Die Fans haben mich immer grandios unterstützt, wofür ich mich noch einmal bedanken will. Jetzt hoffe ich, dass es wieder so gut laufen wird“, wurde Boskovic in einer Aussendung zitiert.
Cheftrainer Peter Schöttel ist ebenfalls sehr zufrieden: „Ich bin froh, dass ich mit Branko Boskovic schon ab Dienstag und dann beim Trainingslager in Portugal eine weitere Verstärkung in unserem Kader begrüßen kann. Branko hat bei Rapid schon bewiesen, wie wertvoll er für die Mannschaft sein kann, und es ist sicherlich ein Vorteil, dass er den Klub so gut kennt. Er wird uns mit seiner Klasse und Routine weiterhelfen und genießt aufgrund seiner starken Leistungen in der Vergangenheit auch von Beginn an eine hohe Wertschätzung beim Trainerteam, sowie bei den Mitspielern und Anhängern.“
Ähnlich äußerte sich Sportdirektor Helmut Schulte. "Von der Verpflichtung von Branko Boskovic wird die gesamte Mannschaft und damit jeder einzelne Spieler profitieren. Er soll auch seinen Teil dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit unserer jüngeren Spieler auf ein höheres Niveau zu bringen“, sagte der Deutsche.