WM-Quali

Brasilien enttäuscht in Ecuador

30.03.2009

Brasilianer kommen in Quito nur zu glücklichem 1:1.

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© AP
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Brasiliens Fußball-Nationalmannschaft ist in der südamerikanischen WM-Qualifikation auf 2.800 Meter über dem Meeresspiegel fast die Luft ausgegangen. Der Rekordweltmeister musste sich im Auswärtsspiel gegen Ecuador am Sonntag in Quito mit einem glücklichen 1:1 begnügen. Die ohne Superstar Kaka angetretene "Selecao" fiel in der Tabelle damit auf Platz vier zurück, da sich Chile nach einem 3:1 in Peru auf Platz drei verbesserte. Paraguay liegt an der Spitze vier Zähler vor Argentinien.

Brasilianer unter Druck
Die Elf von Trainer Carlos Dunga kam im Stadion Olimpico Atahualpa von Quito von Anfang an schwer unter Druck. Ecuador erarbeitete sich zahlreiche Torchancen, scheiterte aber immer wieder am glänzenden Torhüter Julio Cesar von Inter Mailand. Trotzdem wären die klar unterlegenen Gäste, die in der elften Qualifikationspartie zum sechsten Mal unentschieden spielten, fast als Sieger vom Platz gegangen.

Julio Baptista (73.) erzielte drei Minuten nach seiner Einwechslung für den kaum sichtbaren Ronaldinho die Führung für Brasilien. Der von der Stange wegspringende Ball fand bezeichnend über den Rücken von Torhüter Cevallos ins Netz. Cristiano Noboa gelang in Minute 89 aber zumindest noch der hochverdiente Ausgleich für Ecuador. Brasiliens Ausrutscher war fast angekündigt: Seit 1993 konnte die Nationalmannschaft in der Höhenluft von Ecuador nicht mehr gewinnen.

Chile im Vormarsch
Chile hatte in der peruanischen Hauptstadt Lima nach der schnellen Führung durch den überragenden Udinese-Stürmer Alexis Sanchez (2.) keine Probleme. Nach dem 2:0 durch einen Foulelfmeter von Humberto Suazo (32.) erzielte Johan Fano (34.) für das Schlusslicht zwar umgehend den Anschlusstreffer, nach der Gelb-Roten Karte für Juan Vargas (52.) war der Widerstand der oft überhart agierenden Peruaner aber gebrochen. Matias Fernandez (72.) sorgte für die Entscheidung. Die vom argentinischen Ex-Teamchef Marcelo Bielsa gecoachten Chilenen liegen damit auf bestem Weg nach Südafrika.

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