Deutschland

Breno gegen Kaution auf freiem Fuß

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Haftbefehl wegen Verdachts der Brandstiftung ist "außer Vollzug" gesetzt.

Fußball-Profi Breno vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München kommt nach Zahlung einer Kaution, laut "Süddeutscher Zeitung in Höhe von 500.000 Euro, wieder auf freien Fuß. Das Amtsgericht München habe den Haftbefehl gegen den Abwehrspieler wegen Verdachts auf schwere Brandstiftung am Donnerstag "gegen strenge Auflagen" außer Vollzug gesetzt, teilte die Staatsanwaltschaft München I mit. Da aber nach wie vor Fluchtgefahr bestehe, müsse Breno vor einer Haftentlassung unter anderem eine Kaution zahlen.

Breno wurde gegen Zahlung einer Kaution kurz nach 16.00 Uhr tatsächlich aus der Untersuchungshaft entlassen, verließ die Anstalt durch einen Hinterausgang und fuhr in einem Wagen davon. Der Haftbefehl gegen ihn bleibt aber bestehen. "Wir sind sehr glücklich darüber, dass Breno heute aus der Untersuchungshaft entlassen wurde und er damit zu seiner Familie und dem FC Bayern zurückkehren kann", erklärte Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.

Die vom Gericht geforderten Auflagen wie vor allem die Zahlung der wahrscheinlich hohen Kaution seien "von Breno mit Hilfe des FC Bayern und seines Anwalts allesamt erbracht worden". Die Verdunkelungsgefahr bestehe nicht mehr, betonte am Donnerstag die Staatsanwaltschaft München I, da die verfahrensrelevanten Hinweise allesamt gesichert worden seien. Die Fluchtgefahr wurde durch die Zahlung der Kaution und elf weitere Auflagen ebenfalls beseitigt. Zu den weiteren Auflagen wollte sich die Behörde nicht äußern, allerdings dürften sicher auch Meldeauflagen bestehen.

Vor knapp zwei Wochen hatte das Amtsgericht gegen den Brasilianer wegen des Brandes in dessen Miet-Villa einen Haftbefehl erlassen. Seitdem sitzt Breno in Untersuchungshaft.

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