Krankl zieht Bilanz

"Bullen-Offensive zu spät"

01.05.2013

Austria holt den Titel, Rapid ist eine Schande.

Zur Vollversion des Artikels
© TZ ÖSTERREICH/Singer
Zur Vollversion des Artikels

Kranklist überzeugt: Die Austria rettet den Sechs-Punkte-Vorsprung ins Ziel. Salzburgs Schluss-Offensive kommt zu spät. Krankl glaubt auch: Im Abstiegskampf haben die Mattersburger extrem schlechte Karten. Und er meint: Neben Rapid schafft auch der WAC einen internationalen Startplatz.

Die Krankl-Analyse:

„Stöger strahlt Ruhe und  große Souveränität aus“
Kranklüber den Titelkampf: „Normal packt das die Austria. Fünf Runden vor Schluss müssten sechs Punkte Vorsprung reichen – das lässt sich die Mannschaft nicht mehr nehmen. Trainer Peter Stöger wirkt total ruhig und souverän. Er hat alles im Griff. Ich bemerke da keine Spur von Nervosität. Die Bullen haben zwar einen Lauf, holen vielleicht noch 15 Zähler – aber das nützt ihnen auch nichts mehr. Die Austria hat den Titel verdient.“

„Rapid kann diese Saison nicht mehr retten“
Kranklüber den Kampf um die internationalen Startplätze: „Rapid wird Dritter oder Vierter. Ich habe keine Angst um die Europa-League-Qualifikation. Trotzdem: Die Saison kann Rapid nicht mehr retten. Es ist in jeder Hinsicht total schief gelaufen. Ich sage auch: Bei Rapid muss sich von A bis Z alles ändern, sonst sehe ich Schwarz für meine Grün-Weißen.“

Mit Rapid geht Krankl hart ins Gericht – vom WAC ist er hingegen begeistert: „Respekt! Der Aufsteiger spielt eine sensationelle, tolle Saison. Das ist kein Zufall. Coach Nenad Bjelica macht einen hervorragenden Job. Seine Elf besticht durch Konstanz. Der WAC hat sogar die Möglichkeit, Dritter zu werden – ein Wunder.“

„Mattersburg ist die negative Enttäuschung“
Kranklüber den Abstiegskampf: „Mattersburg ist für mich die negative Enttäuschung. Dieser Truppe hätte ich viel, viel mehr zugetraut, weil die Mattersburger gute junge Spieler haben. Die sind am richtigen Weg gewesen. Nun der Einbruch und der Absturz auf Platz zehn – das ist brutal.“

Mattersburg, Admira, Innsbruck und Wiener Neustadt sind nur durch einen Punkt getrennt. Krankl dazu: „So spannend ist es da hinten noch nie gewesen. Es kann sich jede Runde alles ändern.“

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel