Ingolstadt-Coach in Verhandlungen mit RB Leipzig.
RB Leipzig ist bei der Suche nach einem neuen Trainer offenbar fündig geworden. Ralph Hasenhüttl soll der Top-Kandidat auf die Nachfolge von Ralf Rangnick (wird wieder Sportdirektor) ab Sommer sein. Sehr zur Verärgerung von Hasenhüttls aktuellem Verein Ingolstadt
Ingolstadt über Vorgehensweise verärgert
Ingolstadt reagierte erbost auf das Interesse von Leipzig an Ralph Hasenhüttl. "Bedauerlicherweise ist es nicht das erste Mal, dass RB Leipzig hier Grenzen des Erlaubten und des Fairplays übertritt", teilte Geschäftsführer Harald Gärtner in einer Mitteilung des Vereins am Mittwoch mit. Der Verein sehe solche Angebote zwar "als große Wertschätzung für die Arbeit", erklärte Gärtner: "Jedoch halten wir sowohl den Zeitpunkt, als auch die Art der Kontaktaufnahme, für sehr unglücklich."
Hasenhüttl bei Ingolstadt sehr erfolgreich
Deutschen Medienberichten zufolge hat es allerdings bereits Gespräche gegeben. Was Hasenhüttl für die Bullen so interessant macht: Der 48-jährige lässt gerne offensiv und mit frühem Pressing spielen, er passt damit hervorragend zur RB-Philosophie. Mit Aufsteiger Ingolstadt hat er mit dieser Spielphilosophie fünf Spieltage vor Schluss den Klassenerhalt so gut wie sicher.
Billig wird's nicht
Das weckt natürlich Begehrlichkeiten. Einziger Stolperstein: Hasenhüttl hat bei Ingolstadt noch einen Vertrag bis Sommer 2017. Und den soll der Erfolgstrainer auch erfüllen. RB müsste also Ablöse bezahlen. Doch das dürfte für die Bullen kein unlösbares Problem sein.