Rapid liegt bereits vier Punkte vor dem Lokalrivalen.
Rapid hat am Sonntag das 308. Wiener Fußball-Derby gegen die Austria verdient 3:1 (1:1) gewonnen. Neuzugang David de Paula sorgte nach einem Konter zwar für die Führung der Gäste aus Favoriten (26.). Doch ein Eigentor von Kaja Rogulj (36.) sowie Treffer von Marcel Sabitzer (79.) und Mario Sonnleitner (84.) brachten noch den ersten Derby-Heimsieg für Rapid im Hanappi-Stadion seit 14. März 2010.
Matchwinner für die Grün-Weißen war Kapitän Steffen Hofmann, der mit einem Freistoß und zwei Eckbällen bei allen Rapid-Toren als Assistgeber fungierte. Mit dem 126. Derby-Erfolg festigten die Hütteldorfer, die erstmals seit 2008 wieder mit einem Sieg ins Frühjahr starteten, Platz drei und liegen nun schon vier Zähler vor dem Erzrivalen, der einen Punkt hinter Ried auf Platz fünf zurückfiel. Auf die zweitplatzierten Grödiger, die am Samstag beim überlegenen Tabellenführer Salzburg 0:6 verloren, fehlt Rapid nur noch ein Zähler.
Die Hausherren erwischten vor 17.000 Zuschauern den besseren Start, Schaub prüfte Tormann Lindner mit einem "Kracher" aus vollem Lauf knapp außerhalb der Strafraumgrenze (10./Faustabwehr über das Tor). Die erste Austria-Chance resultierte aus einem Corner, nach einem Stangentreffer von Ortlechner aus kürzester Distanz lenkte jedoch ausgerechnet ein Austria-Kollege den folgenden Schuss von Salamon übers Tor (15.).
Auch auf der Gegenseite wurde es nach einem Eckball brandgefährlich, als ein Kopfball von Maximilian Hofmann knapp am kurzen Eck vorbeiflog (25.). Nur eine Minute später ging es nach einem Rapid-Angriff blitzschnell: Nach Vorarbeit von Holland spielte Hosiner ideal in die Schnittstelle der grün-weißen Abwehr zu De Paula. Und der Spanier ließ sich nicht zweimal bitten, überspielte Schlussmann Novota und schob mit dem Außenrist zur Austria-Führung ein.
Rapid ließ sich durch den Rückstand nicht beirren und machte weiter das Spiel, aber erst ein toller Freistoß von Kapitän Steffen Hofmann brachte den Ausgleich. Der Ball krachte gegen die Latte und sprang genau dem zurückeilenden Rogulj ans Bein, der zum Unglücksraben avancierte (36.).
Nach dem Wechsel bestimmte Rapid weiter das Match und hatte durch Burgstaller eine Topchance auf das 2:1 (59./drüber). Danach flachte das Match ab, nahm erst wieder in der Rapid-Viertelstunde Fahrt auf. Nach einem Hofmann-Corner war Sabitzer mit dem Kopf noch dran und stellte auf 2:1. Und der kleine Deutsche fädelte mit einem Eckball auch den Endstand ein: Diesmal verlängerte Austria-Verteidiger Suttner den Ball unglücklich zu Sonnleitner, der den Ball problemlos in die Maschen jagte.
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