In der abgelaufenen Saison kamen pro Spiel im Schnitt 9.284 Fans in die Stadien. EURO-Ausbau einer der Gründe.
Die österreichische Fußball-Bundesliga hat in der abgelaufenen Saison wie erwartet einen neuen Zuschauerrekord verzeichnet. Insgesamt kamen 1.671.157 Besucher zu den Partien der höchsten Spielklasse. Das gab die Bundesliga am Montag bekannt. Damit übertraf der Zuschauerschnitt mit 9.284 Besuchern erstmals die 9.000er-Grenze. Als Publikumsmagnet Nummer eins lief Meister Rapid mit 14.338 Fans pro Heimspiel seinem Vorgänger Red Bull Salzburg (13.900) den Rang ab.
"Die Bundesliga ist sich bewusst, dass neben dem spannenden Meisterschaftsverlauf auch der Ausbau der Stadien für die Heim-EM einen Beitrag geleistet hat", erinnerte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. Dennoch sollen sich Service und Komfort in den Stadien weiter verbessern, um "die Zuschauerzahl im kommenden Jahr möglichst nochmals zu toppen". In der Vorsaison waren im Schnitt 8.011 Zuschauer in die Stadien gekommen. Das war ebenfalls bereits Rekord gewesen. Die niedrigste Zahl seit Einführung der Zehnerliga 1997 hatte es 1998/99 mit 4.766 gegeben.
Den größten Zuschaueranstieg gegenüber der Vorsaison verzeichnete Sturm Graz mit einem Plus von 23,7 Prozent auf 11.979 Besucher pro Spiel. Als Publikumsmagneten erwiesen sich außerdem der von Pasching übersiedelte Club SK Austria Kärnten (11.276) sowie Aufsteiger LASK (10.655). Der SV Mattersburg verzeichnete mit durchschnittlich 7.877 Zuschauern ein Minus von 21 Prozent.
Club |
Zuschauer |
Schnitt |
Änderung zum Vorjahr |
Rapid |
258.081 |
14.338 |
-1,6 % |
Red Bull Salzburg |
250.191 |
13.900 |
-8 |
Sturm Graz |
215.621 |
11.979 |
+23,7 |
Austria Kärnten |
202.966 |
11.276 |
kein BL-Klub |
LASK |
191.781 |
10.655 |
Red Zac Erste Liga |
SV Mattersburg |
141.781 |
7.877 |
-21 |
Austria Wien |
120.762 |
6.709 |
+11,5 |
Wacker Innsbruck |
113.146 |
6.297 |
+17,5 |
SCR Altach |
96.542 |
5.356 |
-0,8 |
SV Ried |
80.066 |
4.448 |
+0,1 |