Erste Runde ist absolviert: Das sagt ÖSTERREICH-Chefkolumnist Krankl dazu.
ÖSTERREICH-Chefkolumnist Hans Krankl verteilt die Noten zum Liga-Start. Die Fußball-Ikone sagt: "Einen Einser verdient noch kein Verein. Aber es ist völlig normal, dass beim Auftakt niemand in Topform sein kann."
Krankl vergibt auch noch keinen Fünfer. Denn: "Es wäre unfair von mir, nach der ersten Runde jemanden durchfallen zu lassen. So etwas mache ich nicht."
Ried, Wiener Neustadt und Innsbruck bekommen von Krankl einen Zweier: "Ried hat Meister Sturm an die Wand gespielt, Wiener Neustadt und Wacker haben wichtige Auswärtssiege im Abstiegskampf geholt."
Die Überraschung: Für Rapid und Salzburg gibt es von Krankl lediglich einen Dreier. Begründung: "Die Leistungen waren in Ordnung, aber sicher nicht überragend."
Zwei schöne Tore gegen die Austria binnen zwei Minuten – das ist ein Zeichen von Klasse. Auch wenn vieles noch nicht rund läuft. Begeistert bin ich von Alan. Ein brasilianischer Zauberer.
Eine Enttäuschung! Die Austria hat beim 0:2 in Salzburg viel zu passiv gespielt. Da ist gar nichts gekommen. Stars wie Junuzovic sind überhaupt nicht aufgefallen. Zu wenig!
Für Mattersburg kann es in dieser Saison ganz eng werden – das hat die erste Partie gezeigt. Wenn die Mattersburger nicht aufpassen, dann rutschen sie gleich unten hinein.
Jeder hat gesagt, Wiener Neustadt hat kein Geld und keine Spieler. Ja, das Überleben wird schwierig, aber Peter Stöger ist ein intelligenter Trainer. Er hat mit Wiener Neustadt aufgezeigt.
Mit Peter Schöttel kommt frisches Blut rein, das tut Rapid gut. Die drei Punkte im Geisterspiel gegen Admira sind viel wert. Jetzt muss man sehen, wie sich die Elf entwickelt.
Die Admira hat im Hanappi-Stadion über weite Strecken tapfer mitgehalten. Das ist lange eine 0:0-Partie gewesen. Dietmar Kühbauer wird mit seiner Truppe noch viele überraschen.
Das 1:1 in Ried schmeichelt Sturm. Von einem Meister erwarte ich mehr. Viel mehr! Die 1:0-Führung ist nur durch Zufall entstanden. Normal hätte Sturm in Ried verlieren müssen.
Kein Dorfklub, sondern ein Topklub. Da kann der alte Schilfschneider Paul Gludovatz noch so tiefstapeln. Er hat wieder eine gefährliche Mannschaft mit Qualität geformt.
Mein Freund Werner Gregoritsch steht diese Saison vor einer schwierigen Aufgabe. Die Heimpleite gegen Innsbruck tut extrem weh. Kapfenberg kämpft um den Klassenerhalt.
Der Sieg in Kapfenberg zeigt, dass Innsbruck auch im zweiten Jahr nach dem Aufstieg einen Mittelfeld-Platz schaffen kann. Spielt Wacker gut, kommen die Massen ins Tivoli-Stadion.