Sturm-Konkurs

Bundesliga rechnet weiter mit Sturm Graz

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Ohne große Veränderungen geht die österreichische Fußball-Bundesliga in das Jahr 2007.

Die Jahreshauptversammlung am Donnerstag Abend in Wien beschloss nur marginale Änderungen für das nächste Jahr, Bundesliga-Präsident Martin Pucher und Bundesliga-Vorstand Georg Pangl zogen trotz "einiger Herausforderungen" wie der finanziellen Krise von Traditionsklub Sturm Graz und der aktuellen Doping-Affäre um Christian Mayrleb eine zufriedene Bilanz.

Die Bundesliga geht davon aus, dass eines seiner attraktivsten Mitglieder weiter machen kann. In der Präsidenten-Konferenz der T-Mobile-Klubs berichtete Clemens Jaufer, Vertreter des Masseverwalters von Sturm, von der aktuellen Lage. "Der Bericht war so, dass man entsprechend Hoffnung schöpfen kann", sagte Pangl. Die Bundesliga selbst könne derzeit nur abwarten, denn "bis der Zwangsausgleich nicht abgeschlossen ist, liegt es in der Hand des Masseverwalters", sagte der Bundesliga-Vorstand weiter.

Die Bundesliga wird jedoch ihre Lehren daraus ziehen. Für das kommende Lizenzierungsverfahren im Frühjahr sind leichte Adaptierungen geplant, für übernächstes Jahr allerdings werden Konsequenzen diskutiert, die zu einer Verschärfung der Bestimmungen führen sollen, so Pangl.

Abgesegnet bzw. bestätigt wurden in der Präsidenten-Konferenz der T-Mobile-Liga der Spielplan für die Saison 2007/08 bzw. der Plan, nicht am Cup 2007/08 teilzunehmen. Dies alles "im Sinne der Vorbereitungen für die EURO 2008", erklärte Pucher. Man werde den Wünschen des Teamchefs nach optimaler Vorbereitung so weit wie möglich nachkommen. Die Meisterschaft beginnt demnach in der ersten Juli-Woche, geht im Herbst bis Mitte Dezember und wird am 26. April 2008 abgeschlossen. Die Cup-Termine werden benötigt, um das dichte Programm durchzubringen und die Saison so früh beenden zu können.

Gespräche wird es aber geben, ob die Vereine der Red Zac Erste Liga am Stiegl-Cup teilnehmen. "Es wird die Frage zu klären sein, welche Voraussetzungen zu erwarten sind", so Pucher, der "wirtschaftlichen Möglichkeiten und Prämien" meint.

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