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Hoffer wechselt zum 1. FC Kaiserslautern

01.07.2010

Teamstürmer unterschreibt Leihvertrag für 1 Jahr.

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Kaiserslautern. Heute um 16 Uhr nimmt Hoffer bei den „Roten Teufeln“ vom Betzenberg bereits das Training auf. Jimmy im ÖSTERREICH-Interview: „Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung. Kaiserslautern hat sich sehr um mich bemüht. Die haben einen schnellen Stürmer gesucht. Ich bin davon überzeugt, dass ich perfekt zu dieser jungen Mannschaft passe!“

Um 11.25 Uhr unterschrieb Hoffer den neuen Vertrag
Die Stadt hat zwar nur knapp 100.000 Einwohner, doch das berühmte Fritz-Walter-Stadion ist mit 48.500 Fans regelmäßig ausverkauft. Sogar in der zweiten Liga waren die Ränge voll. Nach dem Aufstieg ist die Euphorie in der Pfalz grenzenlos. Jimmy: „Die deutsche Bundesliga ist sicher genauso gut wie die italienische.“

Am Donnerstag um 11.25 Uhr machten Hoffers Berater Max Hagmayr (53) und Rupert Marko (46) den Deal mit Kaiserslautern perfekt. Hagmayr hat einen guten Draht zu Stefan Kuntz (47). Das zahlte sich nun aus. Der deutsche Ex-Nationalspieler ist seit Frühjahr 2008 Vorstandsvorsitzender des 1. FCK.

Hagmayr hatte auch den sensationellen Fünf-Millionen-Transfer von Rapid zu Neapel eingefädelt. Dort kam Jimmy allerdings nur zu Kurz-Einsätzen. Sein Vertrag läuft noch bis 2013. Der SSC Neapel hat ihn an Kaiserslautern verliehen. Gestern handelten die Vereine noch die Details aus.

Oma Hoffer: „Gut, dass der Bub aus Italien weg ist...“
ÖSTERREICH sprach auch mit Oma Hoffer Eleonore Probst (73). Was sagt sie zu Jimmys Wechsel? Oma Hoffer: „Ich bin froh, dass der Bub endlich aus Italien weg ist. Die haben ihn dort nicht verstanden, haben ihm keine faire Chance gegeben. Deutschland ist viel besser für den Jimmy. Ich hoffe, jetzt lese ich wieder mehr in Eurer Zeitung über ihn...“

Jimmy greift neu an: Bei Lautern-Trainer Marco Kurz (41) ist Hoffer im Sturm gesetzt!

ÖSTERREICH: Gratulation zu diesem Transfer! Ist das eine Flucht aus Italien, Jimmy?
Jimmy Hoffer: Überhaupt nicht. Napoli wollte mich nur verleihen und nicht verkaufen, das sagt alles. Ich habe mit Italien noch nicht abgeschlossen – aber wichtig ist, dass ich spiele. Ich möchte nicht auf der Bank sitzen.

ÖSTERREICH: Zuletzt ist viel spekuliert worden, auch über eine Rückkehr zu Rapid – warum gerade der 1. FC Kaiserslautern?
Hoffer: Das ist ein Traditionsverein mit tollen Fans. Kaiserslautern bemüht sich seit Wochen um mich. Die wollen einen schnellen Stürmer. Hier bekomme ich eine faire Chance. Außerdem ist die deutsche Bundesliga sicher genauso gut wie die italienische!

ÖSTERREICH: Rechnen Sie auch mit der Rückkehr in die Nationalmannschaft?
Hoffer: Jetzt muss ich einmal meine Leistungen bringen.
(ruc)

Wer hätte das gedacht! Mit dem Wechsel von Jimmy Hoffer zu Kaiserslautern hat Österreich schon 12 Deutschland-Legionäre.

Die deutsche Bundesliga wird zur Ösi-Liga! Nach dem Wechsel von Jimmy Hoffer zu Aufsteiger Kaiserslautern stehen schon 12 Österreicher bei einem Bundesligisten unter Vertrag. Schon vor ihm wagten in diesem Sommer mit Rubin Okotie (1. FC Nürnberg), Marko Arnautovic (Werder Bremen) und Emanuel Pogatetz (Hannover 96) den Sprung nach Deutschland. Super-Talent David Alaba unterschrieb zudem erst vor einigen Tagen einen Dreijahres-Profivertrag bei Rekordmeister FC Bayern München.

Tür geöffnet.
Dabei waren unsere Kicker in Deutschland lange Zeit verpönt. Das hat sich geändert, wie Toni Polster bestätigt. „Ich habe mit meinen Toren die Türen geöffnet. Auch Andi Herzog hat viel zum Imagewandel beigetragen. Davon profitiert die neue Generation“, ist er sich sicher.

Stammelf.
Doch alle Kicker müssen sich bei ihren Vereinen erst beweisen. Ümit Korkmaz (Eintracht Frankfurt), Andreas Ivanschitz (Mainz 05), Andreas Ibertsberger (Hoffenheim), Pogatetz und Okotie dürften ihren Platz in der Stammelf haben. Der Rest muss darum kämpfen.

Nummer 13.
Es könnte außerdem mit Christian Fuchs (stieg mit Bochum ab und darf für 1,5 Millionen wechseln) noch ein 13. Legionär folgen.

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