BVB-Star Kevin Großkreutz droht Ungemach wegen eines Döner-Wurfs.
Normalerweise werden ja Fußballspieler am Platz von gegnerischen Fans mit Bier, Eiern oder zuletzt auch Bananen beworfen. Diesmal soll sich die Sache genau umgekehrt abgespielt haben…
Kurioses Wurfgeschoß
Wie die „Bild“ berichtet, erstattete Köln-Fan Marco B. Anzeige gegen Dortmund
-Star Kevin Großkreutz. Der Grund: Der Fußballer soll ihn in der Nacht auf Montag im Kölner Studentenviertel Kwartier Lateng mit einem Döner Kebab beworfen haben. Laut B. haben er und seine Begleitung den Dortmund-Star an einem Kebab-Stand erkannt und schlicht „Großkreutz“ gerufen. Daraufhin habe sich der Fußballer umgedreht, den Döner auf B. geworfen und sei mit seinem Vereinskollegen Julian Schieber weitergezogen.
Wie die „Bild“ weiter berichtet, erstattete B. gegen 0.30 Uhr auf der Polizeiwache 1 Anzeige gegen Großkreutz wegen Körperverletzung. B. gab ein Brennen in den Augen zu Protokoll.
WM "verdönert"?
Neben den möglichen gesetzlichen Folgen, könnte der Vorfall Großkreutz auch eine mögliche WM-Teilnahme kosten. Der BVB-Spieler steht bei DFB-Teamchef Jogi Löw wegen einiger unschöner Aussagen gegenüber Revier-Konkurrent Schalke ohnehin auf der Watch-List. Am Donnerstag geben die Deutschen ihren vorläufigen WM-Kader bekannt, dann wird man wissen, ob Löw trotz allem auf die sportlichen Vorzüge von Großkreutz setzt.
Polizeit bestätigt Vorfall
Die Polizei bestätigte gegenüber der „Bild“ den Vorfall: „Es ist richtig, dass gegen Herrn Großkreutz eine Strafanzeige erstattet wurde. Wir haben ein Strafverfahren wegen vorsätzlicher Körperverletzung eingeleitet.“
So verteidigen sich die BVB-Stars
Schieber schildert den Vorfall gegenüber der "Bild" folgendermaßen: "Einige Fans haben ein Lied über Kevin gesunden. Er hat dieses Lied als spöttisch und beleidigend empfunden und hast seinen Döner hingeschmissen. Auf keinen Fall hat er auf jemanden gezielt oder beabsichtigt, jeamanden zu treffen."
Und was sagt Großkreutz selbst? Er schildert die Situation ähnlich wie sein Teamkollege: "Natürlich hätte ich den Döner in der Öffentlichkeit besser nicht auf den Boden geworfen. Es steht ja außer Frage, dass das nicht die Ideallösung war, das tut mir auch leid."
Bleibt nur noch die Frage zu klären, wie der Döner vom Boden im Gesicht von Marco B. landete...