Ronaldo, Messi versagten

Spanien weint um sein Endspiel

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Statt spanischem Finale gibt es Tränen der Wut. Barca-Coach will gehen.

Ausgerechnet Barças Lionel Messi (beim 2:2 gegen Chelsea) und ­Reals Cristiano Ronaldo (beim 3:4 n. E. gegen Bayern) haben mit ihren Elfer-Fehlschüssen den Traum vom „spanischen Finale “ begraben. Besonders bitter für Ronaldo: Zuvor hatte er 25 Strafstöße in Serie verwandelt, aber am Mittwoch, so die Sport-Tageszeitung Marca, „im schlechtesten Augenblick vergeben“. Und die vermeintlich beste Liga der Welt muss beim Finale am 19. Mai zusehen.

Schmeißt Guardiola hin?
Einer zog bereits Donnerstag die Konsequenzen: Barça-Trainer Josep „Pep“ Guardiola steht vor dem Rücktritt. Für Freitag hat Barça eine Pressekonferenz anberaumt. Insider rechnen mit Guardiolas Abgang.

Der Erfolgstrainer (u. a. zwei CL-Titel) will eine Pause einlegen. Guardiola hatte in der Vergangenheit mehrfach den Wunsch nach Erholung geäußert. Gestern Abend versuchten die Barça-Bosse noch, ihn umzustimmen.

Große Geste von Mourinho
Derweil zeigte sich Reals Trainer José Mourinho als fairer Verlierer. Der Portugiese eilte nach dem für ihn so bitteren Halb­final-Rückspiel in die Kabine der Münchner, um ­jedem Einzelnen zu gratulieren. „Chapeau! Das war nicht nur nobel, das hatte Stil“, lobte FCB-Coach Jupp Heyn­ckes. „Eine ganz große Geste!“

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