Schiedsrichter gab falschem Spieler Rote Karte.
Chelsea hat Arsene Wenger das 1000. Pflichtspiel mit Arsenal gehörig verdorben. Die Blues deklassierten die Gäste im Londoner Derby der englischen Fußball-Premier-League am Samstag mit 6:0 und haben im weiter engen Rennen um den Titel damit einen direkten Konkurrenten distanziert. Arsenal hat jetzt genauso wie Liverpool (noch am Samstag in Cardiff zu Gast) sieben Punkte Rückstand auf den Leader.
Bereits nach sieben Minuten lag Chelsea durch Tore von Samuel Eto'o (5.) und Andre Schürrle (7.) mit 2:0 voran. Nach einem Handspiel von Alex Oxlade-Chamberlain im eigenen Strafraum entschied Schiedsrichter Andre Marriner auf Elfmeter, verwies in Kieran Gibbs (15.) aber den falschen Spieler des Feldes. Eden Hazard verwandelte den Strafstoß (17.) sicher, die Partie war damit früh gelaufen.
Noch vor der Pause erhöhte Oscar vor 41.614 Zuschauern auf 4:0 (42.). Nach dem Wechsel trafen erneut der Brasilianer (66.) und Mohamed Salah (71.) zum 6:0-Endstand. Chelsea-Trainer Jose Mourinho ist damit auch nach elf Spielen gegen Wenger noch unbesiegt.
Siege für Liverpool und ManCity
Liverpool und Manchester City zogen mit klaren Siegen gegen Nachzügler nach. Liverpool wahrte dank eines 6:3-Erfolgs beim Tabellen-Vorletzten Cardiff City Rang zwei mit vier Punkten Rückstand auf Chelsea, hat aber ein Spiel weniger ausgetragen. ManCity deklassierte Schlusslicht Fulham mit 5:0, löste Arsenal auf Rang drei ab und hat bei drei Partien weniger sechs Punkte Rückstand auf Chelsea.
Liverpool geriet in Cardiff zweimal in Rückstand, konnte sich aber einmal mehr auf seinen Top-Torjäger Luis Suarez verlassen. Der Stürmer aus Uruguay erzielte drei Treffer (16., 60., 96.) und führt mit nun 28 Treffern die Torschützenliste souverän an. Für die weiteren Tore der Reds sorgten Martin Skrtel (41., 54.) und Daniel Sturridge (75.), der mit 19 Saisontreffern die Nummer zwei der Premier League ist.
In Manchester erzielte Yaya Toure drei Treffer für die Citizens (26./Eflemter, 54./Elfmeter, 65.), dazu trafen Fernandinho (84.) und Martin Demichelis (88.). Sieben Runden vor dem Saisonende hat das von Felix Magath betreute Fulham weiterhin vier Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz.