Start in EM-Quali

Constantini zum Siegen verdammt

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Jetzt gilt's! EM-Quali startet - Traumform unserer Legionäre lässt träumen.

10.000 Karten sind für das Match gegen Kasachstan in Salzburg schon weg (7. September, 20.30 Uhr, live in ORF 1). Beim ÖFB spekuliert man insgeheim mit einer vollen Bullen-Arena. Das heißt: 30.000 Zuschauer!

Montag, 17 Uhr, begann im Camp in der Flachau die Vorbereitung. Constantini macht sich nichts vor: „Wir sind gegen Kasachstan zum Erfolg verdammt!“

Legionäre in Topform
Aber der Teamchef hat ein gutes Gefühl – weil die Legionäre in Topform sind. Marc Janko (27) traf beim 4:0 von Twente Enschede über Utrecht zweimal, hält bei drei Saisontoren. Der Teamkapitän wörtlich: „Jetzt habe ich wieder Blut geleckt ...“

Emanuel Pogatetz (27) stellte bei Hannovers 2:1 Schalke-Weltstar Raul kalt. Constantini: „Pogatetz gibt immer hundert Prozent. Auf den ist Verlass. Für mich nichts Neues.“

Selbst Stefan Maierhofer (28) erzielte in der zweiten deutschen Liga beim 4:1 über Ingolstadt zwei Tore. Didi: „Wenn die Stürmer treffen, dann hilft uns das weiter.“ Constantini lässt noch offen, ob er mit zwei Angreifern beginnt. „Ich warte die Trainingswoche ab.“

Tolle Trainingsbedingungen
Die Bedingungen in der Flachau? Ideal! Der Platz des USC Flachau, wo einst Hermann Maier stürmte, ist in einem Topzustand. Unser Team wohnt im Schlosshotel Lacknerhof (vier Sterne Superior).

Constantini verzichtete auch ganz bewusst auf ein Test-Ländermatch am 3. September. „Weil du auch einen geeigneten Gegner brauchst – und das ist nicht so einfach, den zu finden.“ Lieber acht Tage ruhige und gezielte Vorbereitung. Didi: „Ich glaube, das bringt uns am meisten.“

Formcheck gegen Schladming
Am Donnerstag spielt das Nationalteam gegen den FC Schladming aus der Oberliga Nord. Ein letzter Formcheck, mehr nicht. Constantini ist überzeugt: „Wir sind gerüstet!“

Janko: "Traue uns alles zu"

ÖSTERREICH: Zwei Tore für Enschede gegen Utrecht, dazu „Man of the Match“ – da müssen Sie doch vor dem Start der EM-Qualifikation vor Selbstvertrauen strotzen, Herr Janko?
Marc Janko: Ja, es läuft gut, ich bin zufrieden – auch wenn ich noch drei, vier Wochen brauche, um in Topform zu sein. Aber ich habe Blut geleckt und freue mich riesig auf das Spiel gegen Kasachstan.

ÖSTERREICH: Weil es in Salzburg stattfindet?
Janko: Auch deshalb. Ich hatte fünf wunderschöne Jahre bei den Bullen. Das ist noch immer der Klub meines Herzens. Ich habe auch meine Wohnung in Salzburg behalten. Diese Stadt liebe ich.

ÖSTERREICH: Viele meinen, dass Ihr Abgang auch ein Grund für die Bullen-Krise ist, weil Sie im Angriff nicht zu ersetzen sind. Richtig?
Janko: Ach, Salzburg hat im Moment kein Glück. Ich sage: Am Ende werden die Bullen wieder ganz oben stehen.

ÖSTERREICH: Glauben Sie auch, dass Österreich die EM-Qualifikation schafft?
Janko: Ich traue uns alles zu. Natürlich ist es so, dass wir bei den Duellen mit den großen Teams gute Tage erwischen müssen – und die nicht so gute. Doch wir sollten uns nicht selbst klein machen. Das muss in die Köpfe rein, dass wir, wenn alles passt, in der Gruppe mithalten können. Angst habe ich vor keinem Gegner!

ÖSTERREICH: Ist das erste Match gegen Kasachstan gefährlich, weil alle einen klaren Sieg erwarten?
Janko: Dieser Druck darf kein Problem sein. Gegen Kasachstan muss einfach ein Erfolg her. Darüber brauchen wir gar nicht zu diskutieren.

ÖSTERREICH: Es fällt auf, dass die Legionäre alle gut drauf sind. Davon müsste die Nationalmannschaft doch profitieren, oder?
Janko: Stimmt absolut. Wenn die Legionäre gut gewesen sind, dann hat auch das Team immer gut gespielt.

ÖSTERREICH: Waren Sie überrascht, dass Stefan Maierhofer einberufen worden ist?
Janko: Eigentlich nicht. Stefan ist ein Freund von mir. Ich weiß, was er kann. Der platzt fast vor Selbstvertrauen. Und wenn er noch dazu trifft, wie jetzt in Duisburg, dann ist er sowieso nicht mehr zu bremsen ...

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